Muskelaufbau nach Hüftoperation |
30.08.2008, 21:55 | Auf diesen Beitrag antworten » |
tres | Muskelaufbau nach Hüftoperation Hallo! Ich bin 16 und hab schon zwei Hüfoperationen hinter mir! Meine Eltern beschweren sich andauernd bei mir, dass ich zu viel hinke! Ich versuche es immer zu verbessern, aber ich kann mich ja beim gehen nicht immer darauf konzentrieren, dass ich nicht humpel.... eine kurze beschreibung was ich genau habe: Direkt nach meiner Geburt Luxierte sich meine Hüfte; ich habe keinen Oberschenkelhals, wodurch der Trochanter Major am linken Bein zu hoch saß und meine Beinmotorik eingeschränkt hat! Außerdem war mein linkes Bein 4cm zu kurz! Bei der ersten OP wurde mein Bein um ca. 2.5cm verlängert und man hat den Trochanter Major abgesägt und ein stück tiefer gesetzt! Zwischen der ersten und der zweiten OP hat sich allerdings der Trochanter Major wieder gelöst und er musste bei der zweiten OP durch eine Schraube wieder befestigt werden! Jetzt besteht die Vermutung, dass durch einen Sturz kurz nach meiner OP der Trochanter Major wieder zwerbrochen ist! Ich fahre Fahrrad, geh schwimmen...aber ich hab das gefühl, das meine Muskeln nicht zunehmen, und vor allem, dass ich mir einen falschen Gang angewöhne, wenn ich nicht ganz schnell etwas änder!!! Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand sagen könnte, wie ich meine Muskeln wieder richtig aufbauen kann!!! Danke schonmal im Vorraus! |
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31.08.2008, 15:55 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | RE: Muskelaufbau nach Hüftoperation Wahrscheinlich liegt das Problem in der Anatomie und nicht im Muskelaufbau. Nach solchen Operationen liegen nie ideale anatomische Verhältnisse vor. Fahrrad fahren und Schwimmen sind erlaubt, Laufsportarten aber verboten! Gilderoy |
31.08.2008, 16:20 | Auf diesen Beitrag antworten » |
tres | und wie kann ich das hinken weg bekommen? |
02.09.2008, 12:45 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Es handelt sich wahrscheinlich um ein anatomisches, also mechanisch vorgegebenes Problem. Das kannst Du gar nicht beeinflussen. Mechanische Problem können nur mechanisch gelöst werden. Denkbar ist z.B. ein Schuherhöhung, falls das Problem in der Beinlänge liegt. Hierzu kann ich aber nun wirklich nichts Vernünftiges mehr beitragen, da ich Deine anatomische Situation (sprich: Röntgenbilder) nicht kenne. Wann warst Du zum letzten Mal bei Deinem Orthopäden? Was hat der dazu gesagt? Gilderoy |
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02.09.2008, 17:55 | Auf diesen Beitrag antworten » |
tres | Ich habe schon eine Schuherhöhung von 1,5cm, daran kann es also nicht liegen! Ich hab in einem Monat den nächsten Termin, und das letzte Mal war ich einen Monat nach dem Klammern ziehen da! also ca. vor 4 Monaten! Er hat gesagt, dass meine Muskeln sich abgebaut hätten, und durch das versetzen des Trochanter Majors wurden sie ja auch sehr gedehnt! Tres |
05.09.2008, 15:32 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Doc Peregrino | RE: Muskelaufbau nach Hüftoperation Hallo tres, hast Du erst nach den OPs angefangen zu humpeln? Wenn Du 16 Jahre mit verkürztem Schenkelhals herumgelaufen bist, konnte sich die Muskulatur am Ansatz des Trochanter major möglicherweise nicht richtig entwickeln und hat sich möglicherweise in gewissen Anteilen auch unwiederbringlich zurückgebildet (Atrophie). Der Kompensationsgrad der verbliebenen Muskulatur, zu mal in der Mechanik durch Versetzung des Ansatz- und Hebelpunktes sowie der Länge verändert, ist wohl eher mäßig. Was war denn der Grund für die Operation in Deinem Alter? Beschwerden? Es erschüttert mich, dass eines Deiner Hauptprobleme zu sein scheint, dass Deine ELTERN (!!!!!) sich über Deinen Gang beschweren. Häufig ist die Erwartungshaltung, besonders auch der Eltern, auch einfach zu groß. Ich habe Verständnis für deren Sorge. Ein gestörtes Gangbild kann stigmatisierend sein, allerdings sollten sie Dich mit Deinen Eigenheiten akzeptieren und stärken, schließlich kannst Du absolut NICHTS dafür (man kann kein Gold aus Stroh spinnen). Vielleicht mags Du mal Deine Krankheitsgeschichte etwas besser darlegen. Im übrigen schließe ich mich den bisherigen Ausführungen an. |
08.09.2008, 16:12 | Auf diesen Beitrag antworten » |
tres | Meine Eltern sagen, ich würde mehr humpeln als vor den OPs! Ich konnte mein Bein fast nicht zur Seite bewegen, außerdem hatte ich Schmerzen sobald ich etwas länger gelaufen bin (letzteres hat sich allerdings nicht verbessert, sondern ist eher schlimmer geworden)! Man wollte auch Rückenproblemen vorbeugen! Außerdem wollte ich Sport machen können und normale Schuhe anziehen(das hat sich aber leider auch nicht erfüllt)! Wie bereits im ersten Text gesagt, luxierte sich meine Hüfte direkt nach meiner Geburt! Als ich zwei Tage alt war, bekam ich einen Gibs! Den behielt ich eine längere Zeit an, er wurde drei mal gewechselt! Danach war meine Haut allerdings so gereitzt, dass sie mir nur noch eine Spreitzhose anziehen konnten! Bis zur 4.Klasse war mein Beinlängenunterschied nur 1cm, dann in der 4.Klasse hat er sich auf 2cm vergrößert, und vor meiner 1. OP wurde dann festgestellt, dass mein Beinlängenunterschied sich auf 4cm vergrößert hat (das war 2006)! Außerdem sah mein Hüftkopf immer wie ein verschrumpelter, eingedellter Apfel aus! Das hat sich aber gebessert! Das was nach den OPs kam habe ich ja bereits im ersten Text geschrieben! Tres |
10.09.2008, 13:46 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Soweit ich ohne Röntgenbilder selbst gesehen zu haben dazu überhaupt Stellung nehmen kann: der Trochanter major hat mit Sicherheit einen relativen Hochstand. Dadurch werden die an ihm ansetzenden Muskel praktisch funktionslos. Diese Muskeln halten das Becken gerade, wenn man auf dem anderen Bein steht. Bei Dir wird das nicht funktionieren: also hinkst Du (das Becken sinkt zur Spielbeinseite hin ab). Durch Training ist das nicht beeinflußbar. Daß der Femurkopf sich anscheinend remodelliert hat, zeigt, daß die Operateure sehr gur gearbeitet haben. Selbstverständlich ist das keinesfalls. Aber diese Situation darfst Du nicht ausreizen. Da keine guten anatomischen Verhältnisse vorliegen, ist die Entwicklung eines Hüftverschleisses zwangsläufig. Du bestimmst den Zeitpunkt der Einlage einer Hüftprothese: je mehr Du ungeeignete Sportarten (worunter auch Wandern zählt), desto eher ist die Hüfte hinüber. Sei dankbar, daß es es Dir so gut geht (kein Scherz!), und messe nicht Dein Befinden am Idealzustand. Wie sagt der Dichter: "Glücklich ist, wer vergisst, was nicht zu ändern ist." Klingt banal, ist banal, aber auch wahr. Gilderoy Habe in zwanzig Berufsjahren gelernt, daß es viel sinnvoller ist, reinen Wein einzuschenken, als das zu sagen, was der Patient hören will. Auch wenn ich mich damit zunächst unbeliebt mache. |
10.09.2008, 16:58 | Auf diesen Beitrag antworten » |
tres | Danke! Ich mag es aber auch lieber wenn man mir sagt was los ist und nicht um den heißen Brei herum redet... Ich werde mal versuchen die Röntgenbilder hier rein zu stellen...vll kann man da ja was erkennen... |
13.09.2008, 15:10 | Auf diesen Beitrag antworten » |
tres | Die Dateien sind zu groß! Also kann man da gar nichts machen, damit ich etwas weniger humpel? |
03.01.2009, 22:07 | Auf diesen Beitrag antworten » |
tres | Ich habe mal ein Röntgenbild von meiner Hüfte nach der ersten OP als meinen Avator gespeichert..... vll. kann man ja was erkennen.... würde mich freuen, wenn mir jetzt einer weiterhelfen könnte..... jetzt, nach der 2. OP sieht es ungefair so aus..... Unterschiede: Die Platte mit den Schrauben ist raus, eine Schraube die nochmal mit Draht und Unterlegscheibe befestigt ist, ist durch den Trochanter und vom Trochanter hat sich ein Teil selbstständig gemacht..... Danke schonmal im Vorraus für Antworten... Gruß Tres |
25.01.2009, 00:46 | Auf diesen Beitrag antworten » |
tres | kann mir keiner etwas dazu sagen??? |
25.01.2009, 20:03 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Du willst doch nicht "etwas" hören, sondern etwas Vernünftiges. Dazu reicht die Bildqualität unter keinen Umständen aus; zudem handelt es sich nicht um aktuelle Bilder. Gilderoy |
07.02.2009, 21:40 | Auf diesen Beitrag antworten » |
sick lies | lad die bilder mal bei www.imageshack.us hoch! |
08.02.2009, 11:12 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Gerne, aber wie? Gilderoy |
10.02.2009, 20:43 | Auf diesen Beitrag antworten » |
sick lies | ich meine tres?? |
11.02.2009, 13:32 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Sorry, bin zu blöd. Gilderoy |
11.02.2009, 17:41 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Wonneproppen | Bilder hochladen Hi gilderoy, sick lies sprach "tres" an. Er soll die Röntgenbilder mal imageshack hochladen, damit wir sie uns ansehen könne. Vielleicht liest er hier ja noch mal rein....lach*) Ich bin jetzt nämlich auch gespannt, was es zu sehen gibt. Übrigens, gilderoy, ich hätte da mal ein Frage zur Schilddrüsendarstellung. Kann es derart "verschrumpfte" Schilddrüsen geben (keine Resektion), dass man sie sonographisch nicht darstellen kann? ich habe mich heute wohl totgesucht...das kann doch nicht sein, oder? Schlußendlich gab ich mich als doof geschlagen und bestellte den Pat.n morgen neu ein. Gut, er hatte einen Kurzhals und unser Gerär hat nur einen ziemlich breiten Schallkopf, aber dennoch, resp. gerade damit, hätte ich doch SD-gewebe unter all den Strukturen ausmachen können müssen. Ich sah Trachea, nen bissel Oesophagus und den Knorpel, daneben die Gefäße und Ende..... keine Verkalkungen..... da stimmt doch was mit meinen Augen nicht, oder? Haste nicht ein paar Tipps für mich ? Gruß wonneproppen |
11.02.2009, 18:11 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | RE: Bilder hochladen Hi Wonneproppen, natürlich gibt es das, nämlich bei einer chronischen Hashimoto-Thyreoiditis. Der Hashimoto ist häufig (wir sehen mindestens einen pro Woche) und geht gerne in eine Atrophie über. Du bestimmst jetzt TSH (macht Ihr doch eh, denk ich mal) und für Deinen Chef noch fT4 (sollte er nach fT3 fragen, antwortest Du mit "phhh!" und zeigst ihm die Leitlinie) und Antikörper gegen TPO. Die müssen bei einer ausgebrannten itis aber nicht erhöht sein. Apropos erhöht: normal so bis 60 (je nach Labor), ein bißchen über hundert, richtig hoch über 1000. Andere Möglichkeit: Radiojodtherapie, evtl. Zungengrundstruma. Nur dafür lohnt sich ein Szintigramm, sonst nicht. Meinen Irrtum mit tres habe ich doch bemerkt, da brauchst nicht auch noch Du auf mir rumzuhacken. Aber ich bin nicht gespannt; ich helfe zwar gerne, mische mich aber möglichst nicht in Behandlungen ein, da der behandelnde Arzt Patient und Bilder (und meistens auch die Therapie) besser kennt als ich. Gilderoy |
11.02.2009, 20:28 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Wonneproppen | RE: Bilder hochladen Mensch Mann, alter Haudegen (fg*), sei doch nicht so mimosenhaft, lach*) Du bist doch schon groß. Wegen der Hashimoto, na klar, soweit so gut, die Laborergebnisse hat ja der Stationsarzt. Ich bin in "der Funktion" und kriege diese nur mit, wenn der behandelnde Kollege mir diese Infos auf der Anforderung preisgibt oder ich mir die Mühe mache, es selber zur recherchieren. Das tat ich nicht, fg* Ich glaube eher, dass ich mich verguckt habe. Bin noch nicht so fit am Schallkopp...wenngleich abdominelle Sonografie bereits recht flüssig. Auch das "duplexen" geht recht ordentlich...aber SD habe ich so selten und entsprechend zögerlich mag ich befunden.....morgen darf mir der OA über die Schulter gucken und so mag er mich lenken, prust* Aber weißt Du was, die Laborergebnisse werde ich mir einholen, damit ich zu punkten vermag. Ganz- breit-grins* Schönen Abend wünsche ich Dir. |
11.02.2009, 22:26 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | RE: Bilder hochladen LS, da hast Du wieder alle radiologischen Vorurteile gegenüber den heutigen Assistenzärzten bestätigt. Schreibt Dein Kollege keine anständige Anmeldung? Machst Du Photos oder eine Untersuchung? Ohne TSH die Schilddrüse schallen, ts, ts, Kopf schüttel. SD ist einfacher als Abdomen, aber erheblich. Klar, den alten FJS hätte ich nicht schallen mögen, aber in der Regel ist es doch leicht. Gewöhne Dir an, hin und wieder die eigene SD zu schallen, um den Blick für die normale Echogenität zu schulen. Die Zungengrundstruma ist skurril, aber die Radiojodtherapie ist realistisch; unrealistisch ist aber, darauf zu vertrauen, daß der Kollege das in seiner Anmeldung erwähnt. Im Krankenhaus wirst Du natürlich eher selten" richtige" SD-Pathologie sehen (Knoten natürlich); Basedow, Hashimoto oder gar de Quervain gibt es viel häufiger bei uns (wobei de Quervain natürlich selten ist, so einmal im Jahr. Einmal gesehen, immer behalten: die Kombination kranker Patient - schmerzhafte SD - hohe BSG und CRP ist einfach typisch). Ob ich groß bin, kommt auf den Standpunkt an, Du Zwerg; und alt - nun ja. Meine Tante sagte immer "jeder ist so alt, wie er sich anfühlt", Du junger Hüpfer. W |
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