Identifikation von Teilchen in Stoffen |
03.02.2005, 22:52 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Annaleptikum | Identifikation von Teilchen in Stoffen Es ist vielleicht eher ein Bio-Thema, aber hat ja mit uns auch zu tun. Ich lerne in letzter Zeit so schön in meinem Biochmiebuch über Lipide und irgendwann frage ich mich, woher man denn überhaupt weiß, welche Atome in einem Stoff wo sind? Welches C-Atom wo welche Bindung hat und welche Teilchen dort überhaupt drin vorkommen. Das ist doch alles so klein - und man weiß nciht man, wie ein Atom aussieht. Und andererseits forscht und forscht man nach irgendwelchen Rezeptoren, weiß diesbezüglich viel noch nicht - dabei sind die doch viel, viel größer! Wär schön, wenn ihr dazu was wüsstet! |
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04.02.2005, 16:12 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Thomas | Hi, das ist eher Chemie - und der Fachbereich nennt sich Analytik. Es gibt verschiedene Verfahren, wie Chromatographie und ähnliches. Gruß, Thomas |
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05.02.2005, 13:55 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Annaleptikum | Klar - hatte nur nicht gesehen, dass es auch ein Chemieboard gibt. Aber wie eist das z.b mit der Glucose - L-Glucose, D-Glucose, wie unterscheidet man die? Ist schon irgendwie komisch, dass man das so hinnimmt, und sich gar nicht fragt, woher man denn das weiß. Oft unterscheiden sich ja gerade die organischen Stoffe nur durch die Lage einer OH-Gruppe... |
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05.02.2005, 14:46 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Thomas | Hi, eigentlich nimmt man das gar nicht einfach so hin Edit: *schwerer fehler* Wenn dich das mehr interessiert, such ich mal meine Unterlagen zu Analytik raus, dann kann ich das noch etwas besser beschreiben Gruß, Thomas |
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06.02.2005, 15:30 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Dr. Dokter | VORSICHT schwerer Fehler
Nach welchem Biochemie Buch lernst du denn, ich streber nämlich auch grad!!! Am 22 hab ich Prüfung. Ich lernen nach dem Löffler. Da stehen auf den ersten 100 Seiten ziemlich gut diverse Verfahren zum Nachweis von Stoffen... |
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06.02.2005, 16:09 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Annaleptikum | Danke ihr beiden! Ich werde mir dann wohl (nach den Prüfungen...) mal den Löffler zur Hand nehmen... Kann mir vorstellen, wenn du , Thomas, deinen Hefter rausholst zeitlich nicht besonders Lust hast, das hier darzulegen... Ist bestimmt komplizierter, als man denken würde... Ich hab " Biochemie des Menschen", das, was von Studenten geschrieben ist. So ganz weiß ich aber nicht, ob ich sooo glücklich damit bin, es ist zwar super gut verständlich, aber an einigen Punkten nicht ausfürhlich genug, während an anderen Stellen wichtige Grundinfos fehlen, die man sich in einem Biochemiebuch eigentlich wünschen würde. Welches Semester bist du? |
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07.02.2005, 22:04 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Thomas |
Du hast natürlich recht - unser Lehrer hat uns vor dem Fehler gewarnt, und ich hab ihm prompt gemacht Werde das im obigen Post gleich korrigieren. Gruß, Thomas |
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09.02.2005, 22:31 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Annaleptikum | Was heißt denn "eigentlich nimmt man das gar nicht einfach so hin"? Vielleicht nicht im Chemieunterricht/-Vorlesungen, aber wenn unser Biochemieprof über Stoffe redet, dann ist das alles ganz selbstverständlich. Und wenn man im Biochemiebuch über Lipide und pipapo liest, dann kann man darüber auch stundenlang reden, ohne sich die Frage, woher man das denn alles weiß, auch nur ein einziges Mal zu stellen. Geschweige denn sich Gedanken zu machen, ob es denn wirklich so sein MUSS. Nein - es ist einfach ganz klar, dass bei der D-Glucose das OH-Grüppchen rechts sitzt und nicht links. Aber was eigentlich "rechts" und "links" bei einem Atom bedeutet... Es wird abstrakt, wenn man versucht sich das vorzustellen |
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21.03.2006, 22:36 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Sisko | hallo analeptikum bei der identifizierung von kleinen teilchen tut man sich wirklich nicht so leicht wie sich das alles so liest. eine sache die du nicht bedenkst ist, dass sich tausende menschen weltweit mit dieser materie beschäftigen. und die zweite sache (und nicht gerade unwichtig) ist, dass wir alle wissenschaftler sind. außerdem gibt es heute geräte, die uns zeigen ob wir richtig oder falsch liegen mit unseren annahmen. da gibt es geräte wie gaschromatographen oder hplc oder facs-analyse. schon mal davon gehört? die eindeutigsten ergebnisse liefert wohl die gaschromatographie, allerdings ist das ein thema für sich. diese liefert nun wirklich eindeutige molekülstrukturen, und wichtig auch diese ergebnisse sind in verschiedenen laboren verifizierbar. ich selbst studiere biotechnologie und da hast du auch sämtliche chemischen studiengänge. dort lerne ich die ganzen basissachen. wir bewegen uns das ganze studium nur auf der ebene von molekülen, atomen und chem. reaktionen. nichts davon kannst du sehen. aber wenn du die basis drauf hast, dann gehst du ins labor und machst deine analysen und stellst fest, dass es so ist wie es ist. die ergebnisse letztlich laufen aus vielen teilbereichen zusammen. mann kann von einem mediziner nicht verlangen. neue arzneimittel herzustellen, denn das ist mein job. du kannst auch nicht von einem getränkeverkäufer verlangen dass er das bier welches er verkauft herstellt, denn auch das ist quasi mein job. als biotechn. bin ich für die hefezellen zuständig. man muß daran denken, dass da viele sachen zusammenlaufen. noch ein kuzes beispiel. watson und crick haben schon in den fünfziger jahren die struktur der DNA aufgeklärt. ohne das irgendjemand gegenteiliges behaupten konnte. erst jahre später als man elektronenmikroskope (aus dem bereich der physik) zur verfügung hatte sah man das watson und crick richtig lagen. der beweis war erbracht. viele sachen arbeiten hand in hand und so banal wie du das hier schreibst ist das nun wirklich nicht alles. bis neue entdeckungen pupliziert werden gehen jahre ins land. von der entwicklung eines neuen medikamtens bis zu dem zeitpunkt wenn es auf den markt kommt gehen über zehn jahre ins land. und schwindler fliegen ganz schnell auf. ein sehr populerer forscher aus korea, der hochgejubelt wurde auf dem bereich der stammzellforschung ist ganz schnell aufgeflogen als man seine ergebnisse verifiziert hat. (und hat ausßerdem noch geld unterschlagen). und schnell war die luft raus. denk mal darüber nach |
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19.06.2006, 23:50 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
das-unikat | identifikation von "teilchen" in stoffen hallo, in der Analytik verwendete Verfahren zur Aufklärung von Bindungsverhältnissen dienen Infrarotspektroskopie, Magnetresonazsprektroskopien oder auch Massenspektrometrien. Sie basieren zum größten Teil, auf Wechselwirkung von elektromagnetischen Wellen, wie z.B Infrarot-Wellen. Ergebnis sind unterschiedlich, charakteristische Wechsekwirkungen von Stoffgruppe zu Stoffgruppe... sortiert man diese erhält man die sog. Colthrup-Tabelle. Einfach mal bei google.de suchen :) Ciao! |
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