Zellkern |
14.06.2009, 13:11 | Auf diesen Beitrag antworten » |
zusel | Zellkern Hallo an alle, ich bin recht neu in diesem forum, ganz genau seit einer minute. und schon habe ich eine frage, die mich sehr lange schon verfolgt. warum haben denn einige zellen ihren zellkern in der mitte und andere näher am rand richtung membran? hat sicher etwas mit der verwendung des gewebes zu tun, aber warum und wie kann ich mir das erklären? bitte helft mir doch, dass ich entlich diese frage mal geklärt habe... danke und einen schönen sonntag an alle. zusel |
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17.06.2009, 15:52 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | RE: Zellkern Kann ich erstens keine sinnvolle Antwort geben und zweitens interessiert es mich auch nicht. Ich glaube, daß da nur eine sinnfreie Spekulation ins Blaue herauskommt, und außerdem hat es keinen mir vorstellbaren praktischen Bezug zu Physiologie und Pathophysiologie. Gilderoy |
19.06.2009, 10:37 | Auf diesen Beitrag antworten » |
zusel | warum antwortest du mir da...? ich brauche das nun mal in der rettungsassistenten ausbildung... |
27.06.2009, 11:57 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Ich habe Deine Frage für eine persönliche Spekulation gehalten und daher geantwortet. Mich erstaunt, daß dieser Frage nun in der Ausbildung von Rettungssanitätern eine größere Bedeutung zukommt als im Medizinstudium. So bin ich jetzt gespannt, was Dein Lehrer dazu gesagt hat. Gilderoy |
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03.07.2009, 13:33 | Auf diesen Beitrag antworten » |
zusel | also ich meinte nicht rettungssanitäter, sondern rettungsassistent und da geht es nun mal um die prähospitale versorgung von patienten. und das wissen einer zelle und deren funktion ist grundvoraussetzung für evtl. handeln in notsituationen... es wird sicher viel wert auf solche dinge gelegt, durchaus auf viele andere dinge auch, fast wie beim medizinstudium, nur nicht so lange... eine antwort habe ich noch nicht bekommen können und so rätsel ich weiter. wird wohl schon an der bedeutung einzelner zellverbände liegen. muskelzellen dehnen sich und ziehen sich wieder zusammen, deswegen evtl. der zellkern am rande und nicht in der mitte? irgendein genie muss doch zu finden sein, der mir mein ewiges rätsel lösen kann? zusel |
04.07.2009, 12:52 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Wonneproppen | Hallo Zusel, "Warum ist die Banane krumm?" ein wenig hat Deine von Aufmerksamkeit geprägte Frage nach der Lage des Zellkerns davon. Das Leben enwickelt sich aus einer Zelle. sie teilt sich, später differenzieren sich Zellen, so dass man von Zellverbänden, von Geweben spricht. (grobe Beschreibung, ein Histologe würde sicher den Kopf über die Vereinfachung schütteln) Anhand der Morphologie, den enthaltenen Organellen, der Zusammensetzung des Zytoplasmas, usw. unterscheidet man die Zellen, kann sie benennen ( z.B. als Muskelzelle, Leberzelle, Nervenzelle usw.) und ihnen bestimmte Funktionen zuweisen. Zu der Morphologie der Zelle gehören auch die Lage, Größe und Form des Zellkerns. Alles supervariabel und ggf. typisch für die entsprechende Zelle. Im allgemeinen liegt der Zellkern in kubischen Zellen zentral, in hochprismatischen Zellen basal. Aber es ist jede erdenkliche Variation möglich. In quergestreiften Muskelfasern liegen die Zellkerne randständig und in quergestreiften Herzmuskelzellen zentral. Manchmal verändern sie ihre Form, sind eingedellt in ihrer aktiven Phase, manchmal sind sie gelappt, länglich oder rund. Anhand der Beobachtungen kann man also (elektronen-) mikroskopisch Zellen definieren, benennen, zuordnen; insoweit auch Funktionalität, resp. den (Phasen-)status erheben. Die Lage des Zellkerns verlagert sich z.B. während der Histogenese. Zitat: "...also ich meinte nicht rettungssanitäter, sondern rettungsassistent und da geht es nun mal um die prähospitale versorgung von patienten. und das wissen einer zelle und deren funktion ist grundvoraussetzung für evtl. handeln in notsituationen..." Für deine zukünftige Tätigkeit als praktische RettungssanitäterIn ist das Wissen um die Lage des Zellkernes nicht wichtig. Es hat auch keinen Einfluss auf die praestationäre Behandlung. In der Regel läuft die Rettung nach Schema F ab. Das ist überhaupt nicht abwertend gemeint, sondern lebensrettend. Es geht um Schnelligkeit gepaart mit routinierten zielsicheren Handlungen, wobei alle Beteiligten, vom Sani über den Assi bis hin zum Notarzt Hand in Hand arbeiten. Im Einsatz ist es wichtig zu wissen, wo was steht/liegt , wie man was anschließt/anlegt (Sauerstoff, Elektroden anklebt, Monitor anstellt, Defi ein- und anstellt, Schienen usw.), Kreislaufparameter interpretieren können, neurologische Ausfälle einordnen können und all so´n Zeug. Das lernt sich im Laufe der Zeit und leider nicht theoretisch. Nebenbei: der Rettungsdienst hat noch viel mehr Facetten als nur medizinische Intervention. Ich wünsche Dir noch viel Freude an Deinem zukünftigen Beruf. LG wonneproppen |
10.07.2009, 16:42 | Auf diesen Beitrag antworten » |
NIPIAN | Hoi, sorry, ich mach mich mit den nächsten Zeilen unbeliebt. Ick bin een Reddungsdissident und hab mit Beginn der Ausbildung bis zum Ende meiner Arbeitszeit in diesem Beruf noch nie die Lage eines Zellkerns gebraucht. So zwischen notfallmäßigem Patientengespräch und Geräteanhängen hatte ich bislang nie die Gelegenheit, nach der Lage der Zellkerne des Patienten zu fragen. Ob sie links, rechts, zentral oder gar nicht lokalisiert sind. Nun im Studium erkennt man, es gibt durchaus die ein oder andere Zelle, die sich nen Jux draus macht, den Kern aus seiner zentralen Rolle zu drängen. Sei es durch das Verschwinden (z.B Erythrocyt), oder das zur-Seite-drängen (z.B. Adipocyt). Aber es is völlig Schnurz, warum dem so ist. Die Zelle funktioniert, und das ist auch gut so. Holzhammermethodisch ausgedrückt: Sinnvoller ist es, wenn Du deine Kapazitäten anderweitig nutzt. |
11.06.2012, 19:17 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Jojo | Hey, schau doch am Besten mal auf dieser Seite: www.meine-molekuele.de/die-zelle/ |
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