atypische intrakranielle Blutung |
16.08.2009, 23:45 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | atypische intrakranielle Blutung Hallo Zusammen! Hatte vor 6 Tagen oben genannte Blutung im Kopf. Ein Tumor wurde zum Glück ausgeschlossen. Doch ist trotz Angiografie nicht eindeutig klar wo die Blutung herkam. In 4 Wochen soll ein Kontroll CT ohne Kontrastmittel und in 2 Monaten ein MRT mit KM gemacht werden. Der Stationsarzt sagte das ich eine AVM hätte die operiert werden müsste um ein Blutungsrisiko für die Zukunft zu verringern. Einen Tag nach dieser Information wurde ich aber entlassen. Jetzt bin ich ziemlich verunsichert. Der Arzt sagte vor der Angiografie, dass man diese Untersuchung evtl. später nochmal wiederholen müsste, falls man aufgrund der Blutung die Ursache nicht erkennen könnte. Bei der Untersuchung selbst, sagte der Radiologe, das er nichts genaueres sehen könnte, aber er vermutet ein Problem mit der Vene, aber dass müsste er erst nochmal besprechen. Der Arzt der mich dann entlassen hat, sagte dass es allerwahrscheinlichkeit eine spontane Blutung war. Nun meine Fragen: - kann man diese AVM wegen der Blutung übersehen? - muss eine AVM operiert werden? - was kann noch solch eine Blutung auslösen? - bei der Entlassung ging es mir gut, doch jetzt habe ich wieder Kopfschmerzen und Schwindel (nicht dauerhaft) ist das normal? Im KH habe ich dreimal täglich Schmerzmittel bekommen, jetzt nehme ich nur bei Bedarf. Vielen Dank im Voraus. MfG Neustart |
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17.08.2009, 12:16 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Gilderoy | RE: atypische intrakranielle Blutung Wahrscheinlich steckt dahinter eine Gefäßmißbildung (wobei mir "AVM" eigentlich schon zu speziell ist). Diese Veränderungen können sich manchmal durch die Blutung zerstören, so daß die Blutung bereits die Behandlung darstellt. Das Verfahren, was man mit Dir im Krankenhaus gemacht hat, ist richtig; ebenso gehört eine Kontrolle in zwei Monaten dazu, da dann die Bedingungen besser sein werden und eine realistische Chance besteht, mehr zu sehen. Hinter einer frischen Blutung kann sich eine kleine Veränderung prima verstecken. Die Behandlung richtet sich nach Art und Lage der Veränderung. Keineswegs ist eine Operation erforderlich, manchmal verbietet sie sich sogar. Andere Ursachen gibt es, sind aber skurril und sind bei jungen Menschen ohne Vorerkrankungen nicht zu erwarten. Nach einer Blutung sind Folgeerscheinungen wie Kopfschmerzen und Schwindel zu erwarten. Sie werden auch wieder weggehen (was jedoch durchaus dauern kann, je nach Größe und Ort der Blutung), also Ruhe bewahren und möglichst wenig darum kümmern. Gilderoy |
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18.08.2009, 00:12 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | RE: atypische intrakranielle Blutung Hallo Gilderoy, vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort.
Das kann man dann in 3 Monaten erkennen wenn es quasi selbst verheilt ist? Und wenn es so eine Blutung war, brauch ich auch keine Angst haben, dass sie wieder auftritt-also weil sie sich "selber geheilt" hat?
Wieso reicht ein MRT mit KM nicht aus und es soll ggf. eine neue Angiografie gemacht werden? In dem 1. Befund vom MRT (von der radiologischen Praxis) heißt es:... Nachweis eines 4,4x2,0 cm raumfordernden Prozess mit überwiegender raumfordernder /komprimierender,wohl aber auch gering infiltierender Struktur. Schlanke umgebende Ödembildung. Geringe Kapelbildung/Hämosiderinablagerung. Kein Anhalt für eine akute Blutung, kein Nachweis eines älteren Hämatoms. In der Angiografisches Sequenzenzudem kein Hinweisfür eine Gefäßmalformation. In T1 gering hypointens, in T2-Wichtung bzw. in der FLAIR deutlich signalreiche Läsion mit fraglich kleineren Verkalkungen. Zudem randständige Diffusionsstörung DD T2 Effekte. Unter KM-Gabe zeigt sich keine Anreicherung der Läsion, zudem kein Hinweis auf eine Schrankenstörung. Ansonsten unauffällige Darstellung der intracraniellen Strukturen sowie auch der versorgenden und entsorgenden Gefäße. Beurteilung: Tumeröse Raumforderung... vereinbar mit einem niedriggradigen Astrozytom DD weniger wahrscheinlich DNET, Gangliogliom/ Oligoendrogliom. Vielleicht kannst du mir hier noch einmal verständlich erklären, was dieser Befund sagt. Und vielleicht auch wieso hier eine Blutung ausgeschlossen wurde? Die Größe die angegeben wurde, ist das sehr groß? Ich versuche immer noch diese Woche zu verarbeiten, deswegen empfinde ich es so wichtig, dass alles richtig zu verstehen. Mit 26 Jahren so eine (und das empfinde ich so) ernsthafte Erkrankung durch zu machen, ist vom Kopf her irgendwie nicht einfach. Vielleicht können Verständnis her irgendwie sehr schwer. Ich weiß, dass ich kein beispielhftes Leben führe, ich muss abnehmen und das rauchen aufhören - das weiß ich, aber so einfach schaff ich das nicht Vielen lieben Dank im Voraus!!! Liebe Grüße Neustart |
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18.08.2009, 21:29 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Gilderoy | RE: atypische intrakranielle Blutung Kleine Angiome können sich durch Blutungen zerstören; sie vernarben dann und sind "geheilt". Eine Angiographie ist manchmal einfach genauer und dazu für die Therapieplanung unverzichtbar; ich würde in Deinem Fall wohl beides wiederholen. Das MR, weil es harmlos ist; die Angiographie, weil die Chance so um 20% liegen dürfte, die Blutungsquelle zu erfassen. Über den Rest kann ich nur spekulieren; um da eine vernünftige Aussage zu treffen, brauchte ich alle Befunde. Ich glaube, daß der Ursprungsbefund revidiert wurde. Ist ein CT gemacht worden? Da kann man sich zwischen Blutung und Tumor nicht vertun, im MR unter Umständen dagegen schon. Ich würde den Tumor durch den Rest Deiner Schilderung inzwischen für ausgeschlossen halten. Ein Tumor wird heutzutage auch nicht mehr angiographiert. Warum die Blutung im Ursprungsbefund ausgeschlossen wurde, weiß ich nicht. Es ist wohl eine Fehlinterpretation. Frische Blutungen sehen die meisten Abteilungen (auch wir) sehr selten im MR. In den ersten Tagen kann deren Aussehen sehr verwirrend sein, daher sind für Ungeübte Fehler leicht gemacht. Auch ist frisches Blut bei manchen Geräten (niedrige Feldstärken < 1 Tesla, z.B. offene Geräte) schlicht und einfach aus physikalischen Gründen nicht erfaßbar Ja, eine Blutung ist eine schlimme Erkrankung. Aber: die Göße der Blutung ist egal, entscheidend sind die Folgen. Anscheinend geht es Dir jetzt gut (um zu verdeutlichen, was ich damit meine: Du kannst einen geordneten Brief schreiben, Du kannst für Dich sorgen, Du hast anscheinend keine gravierenden motorischen Probleme), das ist die Hauptsache, nicht die Größe der Blutung. Denn es kommt auf die Stelle der Blutung an (eine Hirnstammblutung dieser Größe kann man nicht überleben). Überraschenderweise richtet eine Blutung auch weniger Schaden an als ein Infarkt. Die Fasern und Zellen werden mehr auseinandergedrängt als zerrissen. Einen Zusammenhang zwischen Übergewicht, Rauchen und ähnlichen mit Deiner Blutung besteht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Schuldgefühle sind überflüssig. Daß Du jetzt Dein Leben wohl bewusster wahrnehmen wirst, ist ja auch ein Vorteil; aber bitte ohne schlechtes Gewissen. Ein solches Ereignis macht dem Patienten schlagartig und unübergehbar klar, daß er sterblich ist. Das ist für jeden (auch für mich, der ich bei anderen viel gesehen habe, aber noch nie ein entsprechendes Ereignis hatte) eine Erfahrung, die nicht leicht zu verkraften ist. Hoffentlich hast Du Freunde, mit denen Du in Ruhe quatschen kannst - und die so klug sind, Dir keine Ratschläge zu geben. Es sei denn, er ist völlig hohl in der Birne oder völlig unsensibel - und wer will das schon sein. Gilderoy |
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18.08.2009, 22:20 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | RE: atypische intrakranielle Blutung Hallo Gilderoy, oh vielen Dank!!! Es beruhigt mich ungemein das zu lesen! Ja, der Neurochirurg hat ein CT sofort gemacht und dann gesagt, dass es auf jeden Fall eine Blutung ist. Ein Tumor wurde nach der Angiografie auch ausgeschlossen.
Die Blutung liegt/lag rechts occipital. Ich bekomme für meine Motorik/Sensomotorik Physiokalische Therapie. Aber es ist bereits deutlich besser als vergangene Woche, da konnte ich nicht mal ein Kopfkissen beziehen geschweige den eine Jacke anziehen. Ich kann nicht so wie vorher bestimmte Dinge gleichzeitig machen -was für ein Frau bekanntlich nervig ist Aber ich bin opptimistisch, wenn das Hämatom weg ist, dass ich das alles wieder kann. Wegen der Größe habe ich gefragt, weil mir mein Neurologe gesagt hat, dass wenn es nochmal bluten sollte, die Beschwerden heftiger werden- also worauf ich achten sollte. Ich hatte nämlich seit der Entlassung drei/vier mal das selbe Gefühl wie vor einer Woche, deswegen war ich etwas nervös geworden.
Wenn klar ist woher die Blutung kam, denk ich vielleicht auch etwas entspannter darüber-klar ist aber das ich was ändern muss. Wovor ich doch noch Panik habe ist immer gleich auszuflippen wenn was ziept oder zwickt - das ist im Moment ganz schlimm
Oh ja die hab ich zum Glück. Wobei es sehr anstrengend ist, etwas erklären zu müssen, was man selber nicht so ganz vesteht. Aber trotzdem tut es gut darüber zu reden. Dafür danke ich dir auch nochmal ganz doll. Eine Frage hätte ich aber noch zu dem Befund den ich zuvor geschrieben hatte:
- was bedeutet das? - ist dies überhaupt noch glaubhaft,also nach der "Fehlinterpretation" zur Blutung? Wünsche noch einen schönen Abend! Lieben Gruß Neustart |
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19.08.2009, 16:42 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Gilderoy | RE: atypische intrakranielle Blutung Die Aussage "In T1 gering hypointens, in T2-Wichtung bzw. in der FLAIR deutlich signalreiche Läsion mit fraglich kleineren Verkalkungen. Zudem randständige Diffusionsstörung DD T2 Effekte" ist eine Bildbeschreibung und kein Befund. "Klassisch" ist Blut T1-signalreich, das gilt allerdings nicht für eine sehr frische Blutung und auch nicht bei allen Feldstärken. Daher kommt wohl die Fehlinterpretation. Zumindest ein n Teil Deiner derzeitigen Probleme, also Motorik, aber auch Kopfschmerz und Schwindel, werden mit der Zeit verschwinden oder deutlich bessern, darauf kannst Du Dich verlassen. Üben incl. Krankengymnastik ist wichtig! Daß jetzt jedes Kribbeln von Dir ängstlich beäugt wird, ist nicht nur verständlich, sondern normal. Umgekehrt darf natürlich nie die Angst die Therapie bestimmen, sondern der Verstand. Gilderoy |
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27.08.2009, 15:40 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | Hallo Gilderoy, Danke für deine Antwort! Gibt es einen Unterschied zwischen intrakranieller und intracerebrale Blutung? Und ist das ein Schlaganfall? Liebe Grüße Neustart |
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27.08.2009, 18:35 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Gilderoy | Intrakraniell: im Kopf, intracerebral: im Gehirn. Es gibt also auch intrakranielle Blutungen, die außerhalb des Gehirns liegen. Das Wort "Schlaganfall" beschreibt ein Beschwerdebild, aber nicht eine einzelne Erkrankung. Schlaganfall bedeutet "plötzlich aufgetretene einseitige Lähmung". Dahinter verstecken sich mehrere Erkrankungen, zum Beispiel ein Gefäßverschluß (Hirninfarkt) oder eine Blutung. Sowohl bei Infarkt und Blutung unterscheidet man noch mehrere weitere Untergruppen, was auch eine therapeutische Bedeutung besitzt. Zusätzlich sind selten auch andere Ursachen denkbar: manchmal beginnt z.B. eine MS unter dem klinischen Bild eines Schlaganfalls. Leider wird nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch von manchen Ärzten das Wort Schlaganfall nicht definitionsgemäß benutzt, was immer wieder zu Verwirrungen führt. Gilderoy |
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27.08.2009, 21:33 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | Hallo Gilderoy, ok, ich lag erneut jetzt im KH weil mein Blutdruck verrückt spielt und ich ich einmal mehrere Minuten lang massive Sehstörungen hatte und einen Tag darauf Zuckungen (?), schwere & kribbeln/Taubheitsgefühl im linken Arm hatte. Daraufhin wurde jetzt der RR eingestellt. Im Entlassungsbricht wurde aus intrakranielle jetzt intracerebrale Blutung, deswegen meine Frage. Liebe Grüße Neustart |
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28.08.2009, 09:33 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Wonneproppen | Intracranielle Blutungen und Schlaganfall Guten Morgen, jetzt möchte ich mich mal einmischen. Als ischämischer Schlaganfall wird ein akutes fokales neurologisches Defizit aufgrund einer umschriebenen Durchblutungsstörung des Gehirns bezeichnet. Synonym wird der Begriff "Hirninsult" (engl. stroke) verwendet, die Bezeichnungen "Apoplex" oder "Hirnschlag" sind veraltet. Mit "Hirninfarkt" wird das morphologische Korrelat der Hirnparenchymnekrose beschrieben, das heute durch bildgebende Verfahren auch intravital nachgewiesen werden kann. Dem ischämischen Schlaganfall liegt ein Sistieren der Blut- und damit Sauerstoffversorgung im Gehirngewebe zu Grunde. Dies führt zu einem Funktionsverlust und schließlich zum Absterben von Hirngewebe. Bedingt durch die große Anzahl möglicherweise betroffener Hirnareale gibt es eine Vielzahl klinischer Erscheinungsformen. Die Ursachen ischämischer Schlaganfälle schließen thromboembolische, mikroangiopathische und hämodynamische Mechanismen ein. Schlaganfall ist ein ischämischer Schlaganfall. Intrazerebrale Blutungen verursachen 10-17% aller Schlaganfälle Zitat: Einen Zusammenhang zwischen Übergewicht, Rauchen und ähnlichen mit Deiner Blutung besteht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Schuldgefühle sind überflüssig. Daß Du jetzt Dein Leben wohl bewusster wahrnehmen wirst, ist ja auch ein Vorteil; aber bitte ohne schlechtes Gewissen. ich sehe da sehr wohl einen Zusammenhang: Risikofaktoren für eine ICB sind vor allem ein Bluthochdruck(manifester). Das Blutungsrisiko ist bei Rauchern 2,5-fach erhöht (Männer die > als 20 Zigaretten rauchen, bei Frauen reichen schon 15 Zigaretten. ein Übergewicht erhöht da sAusmaß einer ICBs, wogegen ein erniedrigter Cholesterinspiegel das Risiko (entgegen der Vermutung) ebenfalls erhöht, wie auch Alkoholkonsum, Drogen (v.a. Kokain und Amphetamine) und die Amyloidangiopathie. LG wonneproppen |
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28.08.2009, 12:41 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Gilderoy | RE: Intracranielle Blutungen und Schlaganfall Nein, nein, da sollen sich Internisten mal raushalten. Es geht hier um eine atypische Hirnblutung, da zählen die handelsüblichen Risikofaktoren nicht mehr. Einzige Ausnahme ist die Amyloidangiopathie, die ja auch zu atypischen Blutungen führt. Die erwarte ich aber nicht bei einer 26jährigen; sonst müßte sie ja auch erheblich gesündigt haben. Hier rechnet man aber mit einem kryptischen Angiom. Das kann auch bei schlanken Kindern ohne jede Risikofaktoren bluten. Die Aussage "Schlaganfall ist ein ischämischer Schlaganfall" ist entweder falsch oder sprachlich unglücklich. "Schlaganfall" bedeutet nur "akut aufgetretene fokales zerebrales Defizit" und hat nichts mit einer Ätiologie zu tun. Gilderoy zum besseren Verständnis für Neustart: ich bin ein moppeliger grauhaariger Couchpotato, Wonneproppen eine schlanke attraktive Sportlerin. Das macht sich manchmal in unseren Ansichten bemerkbar. |
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28.08.2009, 18:42 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | Hallo Wonneproppen und Gilderoy, vielen Dank für die Antworten! Nu bin ich allerdings ein wenig durcheinander also von einem Schlaganfall spricht man, wenn definitiv ein Teil "abgestorben" (egal wie,also durch z.B. Blutung oder Gerinnsel )ist? Woher meine Blutung nun kommt ist noch nicht klar. Deswegen folgen noch ein paar Untersuchungen. Vor der Blutung hatte ich zwar erhöhten Blutdruck (gelegentlich!) aber nicht solche wie jetzt, nur spüre ich jetzt durch die "Narbe" im Kopf und des Hämatoms jeden Anstieg (zumindest wurde es mir so erklärt). Klar ist, dass ich auf jeden Fall was ändern muss. Was mich nur irretiert hat, dass aus atypische intrakranielle nun eine atypische intracerebrale Blutung geworden ist.
Was ist eine Amyloidangiopathie? Und womit muss man erheblich gesündigt haben?
Liebe Grüße Neustart |
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28.08.2009, 22:11 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Gilderoy | Ein Schlaganfall hat nichts mit Absterben zu tun, sondern mit Funktionsverlust. Da ist ein gehöriger Unterschied zwischen. Jede intrazerebrale Blutung ist auch intrakraniell. Deine Blutung war sicher intracerebral, das geht aus Befund und Deinem Bericht hervor. Damit ist sie natürlich auch intrakraniell; intracerebral ist aber genauer. Gilderoy PS: Vergiß die Amyloidangiopathie. War nur zu Wonneproppen gesagt. |
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29.08.2009, 10:18 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | Guten Morgen Gilderoy,
Ok. Ich nehms einfach mal so hin Mich hat es nur interessiert, weil man darüber immer liest, wenn es um intracerebrale Blutung geht, also das was Wonneproppen schon geschrieben hat, mit den 10-17 %! Dafür habe ich auch schon 3 kg abgenommen und meine Zigaretten auf die Hälfte reduziert Auch so halt ich jetzt schon länger durch als 2 Std. ohne mich hinlegen zu müssen. Doch mach ich mir auch schon gedanken wie es mit der Arbeit wieder funktionieren wird... Der ist sehr stressig und ich hab bedenken, dass ich das schaffe... Liebe Grüße Neustart |
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30.08.2009, 10:32 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Wonneproppen | Hallo neustart Moin gilderoy, Jaja, die Internisten, fg*) zum akademischen Schlagabtausch aufgefordert verwirren sie die kranken Laien. Also: Entschuldige , bitte, neustart. Vergiß die Amyloidangiopathie. Vergiß nicht weiter neu zu starten, lach*) Ohne Nikotin, mit Normalgewicht und einem gekräftgtem Körper lebt es sich auch in Anbetracht sämtlicher anderer leidensfähiger Organschäden besser. Bezüglich aller andere Aussagen hat gilderoy ja Recht. Dass Du Dir Gedanken machst, ob alles wieder so wie früher wird, Du alles schaffen wirst, ist doch voll normal. als blödes Beispiel mal: Wenn der Zahnarzt einen Zahn zieht, überlegt man da lange, ob man wieder essen kann? ich möchte gilderoy nochmal zitieren: Zumindest ein Teil Deiner derzeitigen Probleme, also Motorik, aber auch Kopfschmerz und Schwindel, werden mit der Zeit verschwinden oder deutlich bessern, darauf kannst Du Dich verlassen. Üben incl. Krankengymnastik ist wichtig! Daß jetzt jedes Kribbeln von Dir ängstlich beäugt wird, ist nicht nur verständlich, sondern normal. Umgekehrt darf natürlich nie die Angst die Therapie bestimmen, sondern der Verstand. besonders letzteres. Du wirst es schaffen, wenn Du willst. wonneproppen. PS: Wird Zeit, dass wir mal wieder , oder? |
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06.09.2009, 14:11 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | Hallo Wonneproppen, Hallo Gilderoy, ich bin fleißig dabei opptimistisch zu sein und zu bleiben! Doch irgendwie folgt nach jedem Arztbesuch ein neues Loch in das ich falle. Jetzt hat sich heraus gestellt, dass die Ereignisse der vergangenden Tage wohl fokale Anfälle sind. Jetzt werde ich darauf auch eingestellt. Es ist einfach so verwirrend - vorher ging es mir gesundheitlich prima, klar mal eine Erkältung oder ein kaputtes Knie - aber nichts "ernsthafte" und jetzt folgt eine Diagnose nach der anderen. Ist das den normal... LG Neustart |
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18.10.2009, 20:20 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | Hallo Wollte mal was positives als Zwischenbericht schreiben... Also bin jetzt "eingestellt" mit einem Antiepileptikum und den RR-Tabletten. Und es hilft prima, kämpfe ein wenig mit den Nebenwirkungen, aber die sind wesentlich angenehmer als der Zustand vorher! Mittlerweile geht es mir auch körperlich wieder ganz gut. Mit der Krankengymnastik mache ich auch riesige Fortschritte. Dadurch das ich kein Autofahren darf und auch noch nicht wirklich kann, bin ich viel draußen unterwegs. Kann zwar keinen Marathon laufen aber das einfache spazieren gehen und die frische Luft, macht den Kopf frei! Gerade fange ich an, alles etwas entspannter zu sehen! Auch wenn der Kontrolltermin immer näher kommt - da weiß ich im Moment noch nicht wie ich das Gefühlstechnisch einstecken soll. Auch schön ist das ich mittlerweile über 6 kg abgenommen habe! Noch ganz lieben Dank!!! LG Neustart |
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19.10.2009, 08:01 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Wonneproppen | Zwischenbilanzen, fg*) Liebe Neustart, wie schön, wieder von Dir zu lesen. Noch schöner, dass Du Dich mittlerweile wohler fühlst. Melde Dich gelegentlich wieder, ja? PS.: Verrätst du mir noch auf welches Antiepileptikum Du eingestellt wurdest und welche Antihypertensiva du nun einnimmst? Danke und bis bald Wonneproppen |
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19.10.2009, 10:23 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | Hallo Wonneproppen, und ich erst
Auf jeden Fall! Versprochen. Ihr habt mir prima geholfen und zur Seite gestanden!
1.) Amplodipin 5mg 1-0-1 2.) Levetiracetam 500 mg 1 1/2 - 0 - 1 1/2 LG Neustart |
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30.11.2009, 16:26 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | alles "sonderbar"... Hi Zusammen , nach einem weiteren Monat und nicht so tollen vergangenden Wochen, wollte ich mich - wie versprochen - noch mal melden... Nach dem ich nun beim Kontroll-MRT etc. war, steht immer noch nicht wirklich fest, was eigentlich passiert ist. Größere Ursachen konnten aber glücklerweise nochmal ausgeschlossen werden , dennoch geht es mir im Moment eher schlechter als besser. Bin jetzt zusätzlich in Therapie, weil ich nach dem Erlebnis im MRT eine Panikattacke nach der anderen habe. Dann gab es zwischenzeitlich nochmal ein "Rückfall" (von den Symptomen her), aber zum Glück keine weitere Blutung. Die Therapie besteht aber mehr darin, dass ich ein Antideppresiva bekomme, als das wir drüber reden Dabei muss ich jedoch auch klar sagen, dass ich einfach im Moment nicht "reden" kann... Was mich allerdings seit mehr als einer Woche beunruhigt, sind Herzrhytmusstörungen (so würde ich das nennen) - plötzlich fängt es an zu rasen (aus heiterem Himmel, nicht unbedingt bei Belastung), dann fühlt es sich an als würde es stolpern, aussetzen und wieder weiter normal schlagen. Manchmal wird mir komisch dabei, aber nicht immer. Manchmal stolpert es länger hintereinander, aber auch nicht jedes mal. Vorallem morgens nach dem Aufstehen und abends hab ich das. Ich weiß nicht ob das vielleicht eine Nebenwirkung von den drei Medikamenten ist. Mein Blutdruck ist auch wieder im Durchschnitt bei 145/90 mmHg und mein Puls bei durchschnittlich 95. Ich kann einfach nicht mehr unterscheiden ob das jetzt meine Nerven sind oder ob es was anderes ist. Im Oktober hat es angefangen, da war ich auch bei meinen HA und der hat ein EKG geschrieben, was in Ordnung gewesen sei. Ich habs dann auch erstmal so hingenommen, schließlich ist das alles sehr nervendaufreibend für mich. Doch seit dem ich das Antidepressiva nehme bzw. eine Woche danach wird es immer heftiger. Auch nehm ich wieder zu, anstatt ab - was mir Sorgen wg. dem Blutdruck macht. Vielleicht kann man mir auch nochmal erklären was dies hier aus dem MRT Befund bedeutet: "... zeitgerechter Verlauf der bek. parietookz. Bltg., subkortikal Nachweis gliöser Vernarbungen sowie von Blutabbauprodukten... nach KM Gabe demarkiert sich keine verusachende Gefäßanomalie..." -sind das jetzt zwei unterschiedliche Blutungsorte? Und was bedeutet gliöser? -was versteht man alles unter Gefäßanomalien? Was kann denn noch Ursache dann gewesen sein? - was sollte bei dem Blutdruckproblem alles untersucht werden? Und warum ist er und mein Puls wieder höher trotz Medikamente? Vielen Dank schonmal... LG |
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30.11.2009, 17:09 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Gilderoy | RE: alles "sonderbar"... Der MR-Befund ist ein Normalbefund nach Blutung. Es wird ein Blutungsherd ("parietooccipital") beschrieben, die Veränderungen sind die, die man erwartet. Keine Gefäßanomalie, also keine sichtbare Blutungsquelle. Die Herzrhythmusstörungen, die Du beschreibst, sind, wie ich es verstanden habe, anfallsartig. Daher sieht man sie nur dann im EKG, wenn sie gerade vorliegen. Oft braucht man daher ein 24-h-EKG, um sie nachzuweisen. Ein Zusammenhang mit Medikamenten ist denkbar; aber da kann ich nicht weiterhelfen. Zum Blutdruck kann ich auch nichts sagen, aber das empfinde ich auch nun wirklich nicht als dramatisch. Misst Du den Blutdruck selbst? Falls ja: aufhören, dann normalisiert er sich auch wieder. Gilderoy |
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30.11.2009, 18:30 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | Hi Gilderoy, Danke für deine Antwort !
D.h. ich habe das richtig verstanden, dass man auch weiterhin nicht weiß was passiert ist (also die Ursache)? Wann wäre den eine weiter Kontrolle sinnvoll? Eine weitere Angiographie (so wie anfangs gesagt wurde) soll zunächst nicht gemacht werden. Was bedeutet den gliöse Vernarbungen?
Ja richtig!
Ja ich messe selbst, weil ich das soll! Am Anfang sollte ich nur messen, wenn es mir nicht gut ging (da wo geklärt wurde das fokale Anfälle sind). Jetzt (so hat es mir mein HA im Okt. gesagt) soll ich regelmäßig vor Tabletteneinnahme messen UND wenn es mir nicht gut geht. Dabei gab es mehrere Hochdruckspitzen und im gesamten halt der Durchschnittliche Wert 145/90. Mein Neurologe sagt, dass das noch zu hoch ist für z.n. atypischer ICB und das dies nochmal richtig abgeklärt werden muss. Habe ja auch schon einen Termin beim HA. Mein Psychiotherapeut/Psychiater hab ich halt auch angesprochen (weil ich schon angefangen hab zu glauben ich würd mir das alles einbilden), weil ich ja jetzt wieder zunehme seitdem ich die Tabletten bekomme, er sagt aber abnehmen kann ich auch noch später... Ich weiß halt wirklich nicht nach wem ich mich schlußendlich orientieren soll Ich mein, ich kann ja verstehen, das jeder Facharzt nur sein Fachgebiet beurteilen will, aber das verunsichert mich alles doch sehr... LG |
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01.12.2009, 19:54 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Gilderoy | Die Glia ist eine Art Bindegewebe des Gehirns, gliöse Vernarbungen sind der übliche Weg des Gehirns, einen Schaden zu reparieren. Die Wahrscheinlichkeit, mit einer erneuten Angiographie eine Blutungsquelle nachzuweisen, halte ich auch für sehr gering; eine Wiederholungsangiographie ist auch meines Erachtens nach überflüssig. Du musst Verständnis dafür haben, daß ich mich hier nur zu Sachverhalten äußere, von denen ich Ahnung habe; dazu gehört nicht die Blutdruckeinstellung. Es liegt hier aber sicher kein akutes Problem für Dich vor, wenn der Blutdruck bei 145/95 liegt, allenfalls langfristig ein statistisch erhöhtes Risiko. Darüber würde ich mir wirklich keine Sorgen machen, besonders wenn es sich um selbst gemessene Werte handelt (auch die Werte beim Arzt sind oft unzuverlässig: wenn der Patient aufgeregt ist, sind einfach die Werte zu hoch und entsprechen nicht der Realität). Die Herzrhythmusstörungen (so wie Du sie schilderst) haben nichts mit dem Blutdruck zu tun! Du brauchst jetzt einen Hausarzt, der mit Dir in Ruhe die Lage bespricht und die Prioritäten setzt. Das kann ich nicht leisten, weder geht das übers Internet noch bin ich dazu ausgebildet. Das soll Dich nicht von Fragen abhalten; nur darfst Du Dir keine Illusionen machen, wofür das Internet da ist und was es nicht leisten kann. Gilderoy |
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02.12.2009, 06:51 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart |
dafür hab ich auch Verständnis ;-) so hatte ich es auch nicht gemeint... ganz im Gegenteil, ich bin sogar Dankbar für deine/eure Meinung!
Ich kann nur das Wiedergeben, was man mir sagt und was ich denke! Vielleicht habe ich mich auch nicht richtig ausgedrückt, das Problem sind die Hochdruckspitzen die ich Zwischendurch habe, der Durchschnittswert den ich genannt habe ist halt nur ein Wert (den ich selbst) aus meinen bis dahin (z.b. 25 Tage aus Nov.) gemessenen Werten ermittelt habe (dachte er wäre hilfreich, als Orientierung).
Das verlange ich ja auch überhaupt nicht, dafür habe ich ja meine Ärzte hier vor Ort-was mich halt einfach immer durcheinander bringt sind die Aussagen. Und da hab ich halt die Hoffnung, dass man mir hier ein wenig helfen kann, weil ich es vielleicht auch falsch verstanden habe. Leider verarbeite ich die Gespräche immer erst in den Stunden/Tagen danach und dann kommen Fragen hoch die mich dann halt beschäftigen. Ich vertraue den Ärzten sehr, ich habe sogar den Eindruck das sie mich und meinen Körper im Moment besser einschätzen können als ich selbst. Das man via Internet keine Diagnosen erhalten kann ist mir wirklich bewusst - will ich ja auch garnicht, denn die bekomme ich ja von meinen Ärzten... Ich bin halt nur dankbar, wenn man mir vielleicht Tipps geben kann, auf was ich z.B. achten sollte, oder wenn ich was vielleicht falsch verstanden habe... Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Habe ich es richtig verstanden, dass dann diese Vernarbung auch die Ursache meiner Epilepsie ist? Kann man sie diese Vernarbung so vorstellen wie eine Narbe auf der Haut (also uneben, verheilen gut oder eher nicht etc.)? LG |
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01.01.2010, 14:26 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | Hallo Zusammen wünsche ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr 2010! LG |
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11.01.2010, 20:55 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Lisa | Hallo Neustart! Ich hoffe, dir geht es mittlerweile besser und hast einigermaßen einen Weg gefunden, mit den Beschwerden umzugehen. Gewichtszunahme ist tatsächlich eine Nebenwirkung der Antidepressiva. Ich kenne einige, denen das wiederfahren ist. Herzrhythmusstörungen kenne ich auch als Nebenwirkung, aber man sollte immer zur Vorsicht zum Arzt gehen und den Fachmann beurteilen lassen, ob es etwas Schlimmeres ist. Aber das weißt du ja ;-) Im Moment schätze ich, wird es sinnvoll sein, abzuwägen, was im Moment wichtiger für dich erscheint: eine stabile Verfassung oder Abnehmen... Geh alles ganz entspannt an und mach dir nicht so viele Sorgen, was das Gewicht betrifft. Man kann nicht gleichzeitig auf alles Acht geben ;-) Viele Psychopharmaka haben den "Nebeneffekt", den Appetit immens anzuregen, sodass es schwierig sein kann, dem zu wiederstehen... Aber das pendelt sich irgendwann ein, man muss viel Disziplin beweisen, damit kann man schon viel erreichen Dass du Gespräche mit Ärzten etc. erst im Nachhinein verarbeitest, ist doch vollkommen normal! Macht das nicht jeder? Ich kann dir leider keine medizinischen Ausführungen geben, sondern nur aus Erfahrung sprechen. Das bisschen Sanitätshelferausbildung reicht dazu nicht ganz ;-) Würde ich zumindest behaupten Viele Grüße und viel Glück auf deinem weiteren Weg! |
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27.08.2010, 23:57 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Neustart | Hallo Zusammen, wollte eigentlich nur nochmal HALLO sagen und das ich noch lebe Läuft zwar nichts nach Plan - aber das eher auf anderen Ebenen. Ich habe neue Medikamente und bin damit ziemlich gut - würde ich sagen - eingestellt. Es gibt noch einige Dinge die mich ein wenig beunruhigen und ich mir auch nicht sicher bin wo sie her kommen - aber ehrlicherweise muss ich sagen - lebe ich mit dem Schweigen im Moment besser, als das man mich verrückt macht Zwischenzeitlich war ich auch in einer Reha-Klinik. Die konnte nicht nachvollziehen, warum ich nicht in eine AHB (ich glaube es heißt Anschlussheilbehandlung) gekommen bin. Klar ist aber - ich habe wohl einige Neuropsychologische Ausfälle durch die Blutung und die Epilepsiemedikamente. Seitdem man das weiß und behandelt - gehts auch schon deutlich besser! Was das Gewichtsproblem angeht - so zeige ich deutlich keine Besserung geschweige den Dizilplin - ich versuchs mir mit den Medikamenten gut zu reden - weil ich es anders nicht verstehe... Alleine durch viel mehr Bewegung müsste es ja eigentlich andersherum sein - aber gut... eins nach dem anderen. Liebe Grüße |
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