Tendinitis am Trochander, Needling usw usw |
| 07.01.2011, 22:02 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| little7 | Tendinitis am Trochander, Needling usw usw Hallöchen... Durch vieles googlen bin ich auf diese Seite gestoßen und hoffe, denn langsam bin ich extrem verzweifelt, daß hier ggf jemand eine Antwort für mich hat, mit der ich dann auch arbeiten kann. Ich schildere mal: Ich bin gerade 39 geworden, weiblich, habe leichtes Untergewicht und bin bis vor einem Jahr regelmäßig ( 5x Wo 6km ) joggen gegangen. Arbeite Teilzeit, bin dann aber 8 Std nur am stehen bzw am hin und her laufen. Beschwerden fingen vor einem Jahr an. Im Hüftbereich spannte es ständig, das Treppensteigen wurde zur Qual, da ich das Gefühl hatte im Oberschenkel oder wie die Orthopäden es nennen, im/am Trochander reißt mir etwas. Das Joggen ging nicht mehr, da mir mein linkes Bein ständig im Leistenbereich einknickte. Zum Orthopäden hin. Ich sollte es schonen, sei wohl eine Überbelastung. Nach drei weitern Monaten wieder hin. X-ray wurde gemacht. Diagnose - leichte Hüftarthrose ; Schmerzmittel bekommen. Nach weiteren vier Wochen wurde ein MRT gemacht. Diagnose - Tendinitis des Trochander ; Diclofem gespritzt bekommen ; 1x die Woche über drei Wochen NULL Besserung. Die Schmerzen wurden immer heftiger. Arbeiten ging nicht mehr, die Belastung des Stehens ging nicht mehr. An schlafen war nicht mehr zu denken. Auf der linken Seite liegen ein vergebenes Unterfangen. Ende Aug letzten Jahres wurde dann ein NEEDLING unter Vollnarkose gemacht. Resultat - Es wurde noch schlimmer. Nach 8 Wochen NULL Linderung. Der Orthopäde meinte nur, daß es Zeit bräuchte und ich sollte weiterhin Schmerzmittel nehmen und kühlen. Weiterer Termin beim Doc, keine Besserung, Schmerzmittel half mitlerweile auch nicht mehr. Der Doc schaute mich nur entnervt an und meinte dann... DANN SCHREIB ICH SIE HALT WEITERHIN KRANK... Ich kam mir extrem vera... vor Ich simuliere doch nicht !!! Also wechsel zum anderen Orthopäden. Mich komplett auf den Kopf gestellt, Ultraschall gemacht und ein bissi ernst geschaut. Die Verkalkung hat seit Aug 2010 extrem zugenommen und die Schmerzen auch. Ich lebe im Moment von täglich 6 IBUS 600 am Tag weil ich sonst auf dem Zahnfleisch gehe. Dann habe ich bei ihm 4x fokussierte Stoßwellentherapie bekommen. Wobei diese ja schmerzfrei sein soll??? Haha, sorry, ich habe bei allen vier Behandlungen heulend auf der Pritsche gelegen. Da es auch nach dieser Behandlung keinen Erfolg gab und ich erst in 4Wochen den nächsten Gesprächstermin habe, bin ich so langsam am Ende. Was gibt es denn für mich noch für Alternativen? Was kann man in dem Stadium machen, wo die Verkalkung scheinbar so hartnäckig sich festgesetzt hat? Ich kann doch nicht noch einen vierten Orthopäden zu Rate ziehen? Bin ich denn solch ein Sonderfall, daß die Ärzte da vor einem Fragezeichen stehen? Vielleicht kann mir ja hier jemand eine Alternative nenn, wobei ich weiß, daß Ferndiagnosen schwer machbar sind. Trotz allem sage ich schon einmal DANKE... |
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| 08.01.2011, 00:31 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| Gilderoy | RE: Tendinitis am Trochander, Needling usw usw Schwierig, schwierig. Zum ersten sei beruhigt, nichts an Deinen Erzählungen klingt nach einem Simulanten, und auch eine wesentliche psychische Überlagerung halte ich für unwahrscheinlich. Erfahrungsgemäß sind solche Sachen hartnäckig, aber Deine Geschichte ist schon heftig. Ich gehe mal davon aus, daß Du keinen Sport mehr machst (und inzwischen zugenommen hast). Falls Du noch irgendeinen Sport (außer vielleicht Hallenhalma oder Extremchillen) treibst, ist die Ursache klar. Und es zählt wirklich jeder Sport! Auch denke ich, daß man inzwischen im Blut eine Stoffwechselstörung ausgeschlossen hast, oder? Kalk ist nicht unbedingt ein Problem, meistens macht Kalk kein Ärger. Aber dazu müsste ich schon die Bilder sehen. Egal, wo das Problem steckt, es gibt noch eine Behandlung, nämlich die Operation (lasse das Needling und die Stoßwelle sein; ein Versuch ist erlaubt, aber dann ist mit solchen Verfahren Schluß). Warum Operation? Der gereizte Bereich wird entfernt und wieder zusammengenäht. Es bildet sich eine Narbe, und die kann sich nicht mehr entzünden. Die operationsbedingt Immobilität dauert natürlich schon ein paar Wochen. Stehe für Nachfragen zur Verfügung, ggf. auch über pn/mail. Gilderoy |
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