Rückgewinnung vom Wasser, Gegenstrom-Mechanismus,Niere |
| 17.05.2011, 20:16 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| akva | Rückgewinnung vom Wasser, Gegenstrom-Mechanismus,Niere Meine Frage: Gegenstrom-Mechanismus der Nieren. Während im absteigenden Vas rectum Elektrolyte aus dem Interstitium in die Kapillare einströmen und Wasser ausströmt, findet in austeigenden Vas rectum die umgekehrte Trasprozesse statt. Meine Ideen: Wo ist die Rüchgewinnung vom Wasser? Wasser wird doch aus Nieren ausgestromen, und dann wieder einstromen mit der Urine ausscheiden. Oder strömt nicht so viel Wasser ein, wie ausgeströmt? Danke |
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| 18.05.2011, 20:33 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| jörg | Ich weiss nicht, worauf du es mit deinen Fragen konkret abzielst, da sie ziemlich konfus formuliert sind, aber die ganze Nierenphysiologie hier abzuspulen sprengt diesen Rahmen, also neben den unten genannten, hoffentlich hilfreichen links lediglich ein paar Anmerkungen: Am Glomerulum wird der noch nicht konzentrierte Primärharn "ausgepresst". Dieser ist noch sehr "wasserreich" und enthält auch noch Glucose, Aminosäuren und einige andere Stoffe, die rückresorbiert werden müssen, also wird diesem nach und nach das Wasser entzogen. Da Wasser jedoch nicht aktiv transportiert werden kann und stets osmotisch aktiven Teilchen folgt, wird an den Elektrolyttransport gekoppelt Wasser aus dem Tubulussystem zurückgewonnen. Auch der Transport anderer rückzuresorbierender Teilchen (o.g. Glucose, Aminosäuren u.a.) ist an den Elektrolyttransport gekoppelt. So wird Wasser aus dem Tubulussystem zurückgewonnen und der Urin aufkonzentriert. Eine trickreiche Anordnung verschiedener Transportprozesse, selektive Permeabilität einzelner Tubulusabschnitte und ein starker osmotischer Gradient ermöglichen diese Funktion (näheres dazu siehe in u.g. links). Nun zu den vasa recta: Sie versorgen das Nierenmark mit Blut und erhalten den im Nierenmark bestehenden zunehmenden osmotischen Gradienten. Da die absteigenden vasa recta stets mit den aufsteigenden verbunden sind, ist die Sauerstoffversorgung des Nierenmarks schlechter als die anderer Organe, aber mit einer anderen Organen entsprechenden Blutversorgung würde eben der osmotische Gradient ausgewaschen werden und eine Konzentrierung des Harns würde erschwert bis unmöglich werden. Ich hoffe, damit ein wenig Ordnung in deine doch recht derangierte Darstellung gebracht zu haben, falls jedoch noch Fragen bestehen, melde dich damit nochmal, nachdem du dir die folgenden links angeschaut hast: http://www.pharma.ethz.ch/scripts/extern...e_1_HS_2010.pdf http://www.pharma.ethz.ch/scripts/extern...e_2_HS_2010.pdf http://www.pharma.ethz.ch/scripts/extern...e_3_HS_2010.pdf http://webanatomy.net/anatomy/kidneyfunction.htm |
| 18.05.2011, 23:29 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| snow540 | @ jörg: Hast du eine Genehmigung um die Scripts zu posten? Grüsse |
| 19.05.2011, 00:20 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| jörg | Es handelt sich um scripte für externe Studenten, die auch bei einer google- suche zu finden und öffentlich auf der homepage der ETH Zürich zugänglich sind. somit bedarf es wohl keiner gesonderten Genehmigung, links zu posten, die dorthin führen. edit: habe mich mal schlau gemacht, was Urheberrechtsverletzungen anbelangt und das Einbringen eines links übersteigt i.d.R. nicht die Schöpfungshöhe, auch wenn die Inhalte urheberrechtlich geschützt sind. Da ich die Inhalte nicht veröffentliche, wäre es vergleichbar mit dem Hinweis, einen bestimmten Sachverhalt in einem bestimmten Buch unter Angabe der Seiten zu finden. Bleibt die Frage, auf welcher Grundlage du deinen Beitrag verfasst hast, da du dich vor dem Schreiben scheinbar rechtlich nicht wirklich informiert hast.... |
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| 04.06.2011, 15:37 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| snow540 | Nein ich fragte nur, weil ich den Dozenten kenne. Daher war ich ein wenig überrascht, als ich die Scripts sah. Aber wenn sie frei zugänglich im Internet sind, ist dies ja kein Problem. Wollte lediglich nachfragen. Grüsse |
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