22.08.2011, 10:33 |
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Helga |
piale single-hole AV-Fistel
Liebe Alle, durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen und bin begeistert das es solch ein Forum gibt, da ich über einen AV-Shunt sonst nicht viel finde. Nun kurz zu mir:Ich bin 20 Jahre alt und habe anfang des Jahres mäßige Kopfschmerzen gehabt (jedoch konnte ich noch arbeiten). Anfangs dachte ich die liegen evtl. am Wetter o.ä. Nach einem Monat wurde ich misstrauisch und ging zum Arzt. Als dieser hörte das ich im Büro arbeite, meinte er das es "normal" ist und ich wohl nur verspannt bin. Nach 2 Monaten und nach Massagen wurden die Kopfschmerzen nicht besser und diesmal wurde gesagt, ich hätte Migräne (was aber eigentlich nicht sein konnte). Jetzt ging ich selber zur Neurologin und wollte ein CT machen lassen. Nach langem hin und her wurde mir dieser dann auch gewährt und auf den Bildern wurde folgendes festgestellt:Befund:Nachweis einer kräftig Konstrastmittel aufnehmenenden bis maximal 2,7 cm Durchmesser aufweisenden Gefäßstruktur mit rechts temporofrontaler Lage. Die Gefäßstruktur entwickelt sich aus der mittleren Schädelgrube entlang der Inselzisterne. Die rechte Arteria cerebri media erscheint deutlich dilatiert. Rechtseitig hochparietal Nachweis erheblich dilatierter Brückenvenen sowie deutlich dilatierten Labbé schen Vene. Rechts kortikal insbesondere frontotemporal Nachweis einer kortikalen Atrophie. Pathologisch veränderte linkshemisphärische Venen liegen nicht vor. Im Bereich der mittleren Schädelgrube linksseitig bestehen entlang der Gefäßmalformationen ausgeprägte Kalzifikationsstrukturen.Beurteilung
ifferenzdiagnotstisch ist primär von einem ausgedehnten AV-Shunt rechtshemisphärisch auszugehen.Zur weiteren Abklärung sollte eine ergänzende arterielle sowie venöse MR-Angiographie erfolgen.Danach wurden insgesamt 2 Angiographien gemacht und danach wurde ich endovaskulär behandelt und war insgesamt 2 Wochen auf der Intensivstation. Die OP war am 29.05.11 und heute, am 22.08.11 habe ich immernoch Kopfschmerzen, ich nehme noch ASS zu mir aber sogar Schmerzmittel darf ich nicht mehr nehmen. Vorallem am Wetter merke ich, wie es bei mir noch Auf und Abs gibt. Sobald es über 20 Grad hat sinke ich zusammen und fühle mich wie kurz nach der OP, völlig schlapp, mit Druck im Kopf, Übelkeit usw. Da ich jetzt aber auch schon mit der Eingliederung begonnen habe, wollte ich fragen, - ob das noch normal ist, so lange Kopfschmerzen zu haben?- ob ich das arbeiten dann doch erstmal aufgeben sollte und vllt. 1-2 Wochen "Auszeit" auf dem Land etc. nehmen kann? Ist das berechtigt? Ich freue mich auf eine Antwort und bin jetzt schon sehr sehr dankbar für die Hilfe! Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß wie lange sich so ein Eingriff in die Länge ziehen kann? Vielen Dank!Freundliche Grüße,Helga |