katheter angiographie hirngefaesse sinnvoll oder nicht? |
08.01.2012, 17:36 | Auf diesen Beitrag antworten » |
RatsuchendBerlin | katheter angiographie hirngefaesse sinnvoll oder nicht? Meine Frage: Hallo liebes Forum ...eine Frage zu (evtl) anstehender Angiographie der Hirngefaesse: Ich, 38, habe seit JAHREN mi schwersten Migraeneattacken, zu 99% linksseitig incl Gesichtspartie zu kaempfen, status migraenosus ueber TAGE anhaltend, mit Uebelkeit Schwaeche und Schwindel, Schmerzen breiten sich dann im hanzen Kof aus auch mit extremen Druckgefuehl im Hinterkopf und Missempfindungen wie Taubheit und Kribbeln. 3 von 4 Wochen im Monat leide ich darunter (Folge u.a. 'Arbeitsunfaehigkeit)und nat. auch seelisch, Migraenetherapie fruchtet nur wenig. Mehrere MRT des Kopfes und auch eine AR-Angiographie (OHNE kontrastmittel) im Juli 2011 zeigten KEINE Auffaelligkeiten, ein Akustik-Neurinom wg. best. Ohrgeraeusches links wurde ausgeschlossen. Auch Morbus Meniere wg. anhaltendem Schwindel wurde ausgeschlossen, habe kein schweres Erbrechen etc. So bleiben nur die Vermerke zum MRT: korrektes Bild der A. basilaris. Die A. cerebri posterior liks wird aus der A. basilaris gespeist, das re. Gefaess wird aus dem Karotisstrom gefuellt (Variante) ...Sonst alles unauffaellig. Nun habe ich ein -starkes- pulsierendes Ohrgeraeusch wie gesagt auf der 'Migraeneseite' links seit ca. 2009, zunehmend stoerend im letzen Jahr als tiefes Brummen. Mal dezenter, mal sehr stark, immer da. Bei Belastung pulst es auch schneller, also 'pulssynchron' ist wohl gegeben. Lange habe ich das ignoriert, obwohl es nervt dass es 'da' ist, auch nach langem erhoslame Schlaf etc wache ich damit auf. Dachte es waere evtl. von einem HWS-Poblem mit stark verkrampfter Muskulatur ...Neurologen sagen ja allerdings kategorisch, das koenne nicht sein ... Meine Ideen: Nun soll also eine Katheterangiografie gemacht werden und meine Frage ist: GIBT es da DOCH ein Risiko, bezueglich des Kontrastmittels(der Schilddruese? Hatte von 1994 bis 2004 eine immer wieder aufflackernde Ueberfunktion die dann mehrfach medikamentoes eingestellt wurde, ich wurde nicht operiert. DAZU habe ich eine selten Muskelerkrankung, festgestellt bei einr Biopsie in 2004, wegen stark verkrampfter schmerzhafter Wadenmuskulatur damals (habe in Schueben Beschwerden dadurch bis heute mit 'Steifheit' der Beine und Schmerzen beim gehen) Es handelt sich um Myoadenylat-deaminase, MAD, eine Enzymmangel/Eiweisspeicherkrankheit, homozygot bei mir, also mit Beschwerden. Es heisst da gibt es erhoehte Krampfneigung -aller- Gefaesse und ein stark erhoehtes Thromboserisiko. Ist eine Angio mit Kontrastmittel da angeraten? Indikation ist 'nur' das einseitige starke Ohrgeraeusch, und ja, ich weiss auch, AV-durale Fisteln etc sind wohl nur so nachzuweisen ...oder? Nutzen/Risiken ...das macht mir gerade 'Kopfzerbrechen' ...wer kann mir mehr dazu sagen? VIELEN Dank ... |
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08.01.2012, 18:16 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | RE: katheter angiographie hirngefaesse sinnvoll oder nicht? Zur Schilddrüse: wie ist der aktuelle TSH basal? Zur Eiweißspeicherkrankheit: Risiko kann ich nicht abschätzen. Frage kann, wemm überhaupt, nur in Spezialambulanzen beantwortet werden. Kategorisch ausschließen kann ich ein erhöhtes Risiko keineswegs. Zum allgemeinen Risko einer Angiographie: ernste Komplikationen (sprich Schlaganfall) kommen vielleicht bei 1% der Untersuchungen vor. Mir wäre das Risiko zu hoch, um eine durale AV-Fistel abzuklären. Aber ich bin ja nur Arzt und kein Laie... Migräne hat nie etwas mit der Halsmuskulatur zu tun. Das sind Ansichten und Denkweisen des Mittelalters und brauchen nicht weiter kommentiert zu werden. Gilderoy |
04.02.2012, 13:44 | Auf diesen Beitrag antworten » |
RatsuchendBerlin | RE: katheter angiographie hirngefaesse sinnvoll oder nicht? Lieber Gilderoy, DANKE fuer allen Rat und Denkanstoss (das 'Fuer ud Wider') Lieder kann ich mich erst jetzt bedanken hier, WEIL ich mich fuer die Angio entchieden habe, der (lidens-) Druck war zu hoch nach Monaten und ich dachte es sei fuer mich wichtig und richtig alles potenziell 'gefaehrliche' wie eine AV-Fistel etc ausschlieesen zu lassen und gesund ins neue Jahr zu gehen ...gerade auch weil man dann die haeufigen Migraenen etc mental wieder besser bewaeltigt, ohne extra-Sorge, zumal ich viel im ernen Ausland arbeite wo gesundheilich besser 'nix passieren' sollte ...Lange Red kurzer Sinn: Angio seöber lief GUT und fix, ohne Befund. thak god, tolle Gefaesse Tja, danach gbts ja nun keinen Druckverbandmehr fuer vele Stunden sondern nur etwas was DIESEN Namen ncht verdient fur eine Stunde ...dann 7 h liege, dann alles im Lot (vereinfacht gesagt) ich lag 'paeventiv' vorsichtig 22 h bis ich am naechsten tag, 20. Jan entlassen wurde. Eine Woche noch vorsihtig sein, kein Sport, klar ...nach 1 h Autofahrt und 20 min daheim IRRER drueckender Schmerz im Oberchenkel dass mir chwarz vor Augen wurde, stand grad in der Kueche, still, wllte Tee machen. 'etwas' war amtlich ungut ...dachte mir, zurueck in dieSELBE Klinik waere hier angebracht, konnte kaum mehr laufen, zu meinem Glueck war der autofahrende Elternteil noch da und fuhr mich den ganzen Weg zuruec anstatt in irgendeine Notaufnahme. Nun ja, Blutung aus der Arterie ...wie gedacht. Angio-Seal hat bei Ihnen leider versagt, so die z.G. noch diensthabende Radiologin: war verrutscht der kleine Anker und der eine Kollagenpfropf hat sich wohl geloest. Sei NOCH NIE vorgekommen in der Klinik in drei Jahren. Hmm ..bad luck? Nun gab es einen echten Druckverband fuer 6 h nachdem sie mir Schmerzmittel injiziert hatte, um maechtig druecken zu koennen mit dem Sono ...naechsten Abend ward ich dann entlassen, wobei beim Kontrollsono ich w. Blut und Waser schwitzte da die Radiologen Momente dachte es haette ich ei false aneurysma oder eine AV Fistel geebildet, abr wohl doch nicht ...puh.....Seither habe ich 'Spass' it dem Hämatom, jkann NOCH nict sitzen, mich beugen oder Dinge tragen oder Treppen steigen, wohne gottseidank ebenerdig Nun ist eben GEDULD angesagt und nun ja ...passiert??? Immerhin weiss ich nun, alles ok im Kopf So kann es gehen! Vielen Dank fuer die schnelle Antwort noch einmal und ein gutes WE! RS |
08.06.2012, 18:06 | Auf diesen Beitrag antworten » |
martina | erhöhter hirndruck?? Hallo ich habe ebenfalls ende mai diesen jahres eine katheterangiogrphie der hirngefässe in vollnarkose bekommen. Da ich ebenfalls unter einem pulssynchronen ohrgeräusch, mal brummt es, dann rauscht es wieder, mal dann vibriert es im ohr. usw. Da bei mir ebenfalls eine durafistel vermutet wurde, entschloss ich mich nach einigem Überlegen für die Untersuchung. Fistel war keine vorhanden, jedoch hat man durch eine Lumbalpunktion festgestellt dass der Hirndruck zu hoch ist, was das einseitige Ohrgeräusch auslöst. Wie ich den nun in den Griff bekomme weiss ich auch noch nicht. Momentan schlucke ich Hämmer der Schulmedizin (Diamox) bin aber alles andere als glücklich über die schlechte Wirkung und die enormen NW. Begebe mich jetzt mal auf die Suche nach Alternativmedizin, natürlich nur bei entsprechenden Ärzten da mir die Materie mit dem hirndruck für einen Heilpraktiker doch zu geikel erscheint. Bin gespannt.... Warst du denn schon einmal beim Augenarzt?? Der könnte nämlich am Augenhintergrund durch eine Papillenschwellung Anzeichen fr einen erhöhten Hirndruck finden. Wie geht es Dir denn inzwischen?? VG MArtina |
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