Anteil der Kapilaren am TPR |
24.01.2014, 23:13 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Klaus_B | Anteil der Kapilaren am TPR Meine Frage: Hallo zusammen, ich versuche nun mittlerweile seit knapp einer Stunde folgenden Satz aus dem Silbernagl zu verstehen: "Die Kapillaren haben zwar einen noch kleineren Radius (und damit einzeln einen viel höheren R als Arteriolen), doch ist ihre Gesamtzahl so hoch, dass ihr Anteil am TPR nur ca. 27% beträgt." Ich kann mir das ganez einfach nicht erklären (oder ich stehe auf dem Schlauch). Für mich wäre logisch: größerer Strömungswiderstand (R) gleich größerer Anteil am TPR. Auch das Hagen-Poiseuille-Gesetz Hilft mir nicht wirklich weiter (kleiner r resultiert in größerem R). Kann mir bitte jemand sagen wo mein Denkfehler liegt? Werde hier noch verrückt Meine Ideen: Leider keine Idee |
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06.04.2014, 13:59 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Hippocrates | RE: Anteil der Kapilaren am TPR Ist ja alles richtig, der Strömungswiderstand wäre gigantisch hoch wenn das Blut nur durch eine einzige dünne Kapillare gepresst werden würde. Das ist aber nicht der Fall, da im Körper ein Kapillarbett vorliegt, sprich der Strömungswiderstand wird gleichmäßig auf die vielen Kapillaren aufgeteilt, sodass er unter'm Strich vergleichsweise klein ist. (der querschnitt ist in summe größer. stell dir ein großes rohr vor, das in einem dünneren mündet -> Widerstand nimmt zu. jetzt ein zweites rohr das in ganz vielen von den dünneren rohren mündet -> der theoretisch höhere widerstand teilt sich auf alle kleine rohre auf und ist letzten endes gering.) Hat's geholfen? |
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