Stechen in Milz, Kopf und Enddarm |
06.04.2006, 10:33 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Brevis | Stechen in Milz, Kopf und Enddarm Hallo Eine Bekannte von mir hat regelmässig ein Stechen in der Milz (fühlt sich an wie Seitenstechen). Dies passiert aber auch nachts, d.h. sie erwacht sogar daran. Das Stechen geschieht nie wenn sie Sport macht. Es ist zeitweise so stark, dass sie kaum mehr atmen kann. Das gleiche passiert im Enddarm, auch tagsüber, in unregelmässigen Abständen. Das Stechen ist sehr stark und ist von Schweissausbrüchen und Stuhldrang begleitet. Nach etwa 5-10 Minuten verschwindet es wieder. Auch ein Stechen hat sie im Kopf, immer auf der gleichen Seite, immer am gleichen Ort. Ich frage mich, ob das die Nerven sein könnten... Ansonsten geht es ihr sehr gut, . Sie ist sportlich, ernährt sich gesund und raucht nicht. Wer hat eine Idee??? Herzlichst Brevis |
|
|
06.04.2006, 13:09 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Cassiopeia | hi! also eigentlich hab ich keine ahnung aber wenn man alles zusammen sich so durchliest... hört sich nach ner "durchblutungsstörung" ... iwas mit der sauerstoffzufuhr stimmt maybe nich?! also am besten ist es.. wenn man bei sowas zum arzt geht*find* auch wenn ich persönlich da nur sehr ungern hingehe hoffentlich gehts deiner bekannten bald besser... mfg |
06.04.2006, 17:03 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Michi | @ Cassiopeia Hi, vielleicht sollte man übers Internet nicht so viel spekulieren was es sein könnte @ Brevis Wie Cassiopeia schon sagte, schick sie am besten zum Arzt. Wie kommst du eigentlich darauf, das es in der Milz sticht ? MfG Michi |
06.04.2006, 18:27 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Also, bitte nicht zum Arzt gehen. Es sei denn, man riskiert, ausgelacht oder abgezockt zu werden. Solche Beschwerden haben nun wirklich nichts mit Durchblutungsstörungen zu tun und sind typisch für Hypochonder. Gilderoy |
Anzeige | |
|
|
06.04.2006, 21:26 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Cassiopeia | aiaiai da will man nur helfen.. und wird gleich angegriffen! hab doch auch dazu geschrieben, dass es besser is zum arzt zu gehen!! *rummaul* außerdem kannst du das auch net wissen..so über -net, obs keine durchblutungsstörungen sind:P *mal so sag* trotzdem mfg! und nu geh ich ne runde ... diese groß ige art nervt... |
07.04.2006, 16:08 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Doch, das weiß ich. Ich habe schon genügend Patienten mit Durchblutungsstörungen gesehen. Wer Schmerzen in Milz und Enddarm angibt, ist Hypochonder. Mein persönlicher Rekord in dieser Beziehung ist ein Medizinstudent mit Schmerzen in der Nebennierenrinde. Gilderoy P.S.: Es besteht ein Unterschied zwischen "angreifen" und "die Wahrheit sagen". |
07.04.2006, 16:48 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Michi | Echt ? Da muss man erstmal drauf kommen. Ich hätte jetzt gedacht, das grade eine Medizinstudent sowas nicht sagen würde! MfG Michi |
02.05.2006, 15:49 | Auf diesen Beitrag antworten » |
butterfly | @Gilderoy Hi kann es sein, dass du in vielen Leuten Hypochonder siehst (wenn man so dein Beiträge mal überfliegt) Aber hast du dir eigentlich auch schon mal über die genaue Definition(ICD10) einer Hypochondrie gedanken gemacht??? Und streng genommen sind "echte" Hypochonder auch krank. Zwar nicht körperlich, sodass sie in der Regel keinen Mediziner brauchen, aber diese Leute sind psychisch krank. Natürlich kann ich es auch verstehen, dass diese Menschen, den Klinikalltag etc beeinträchtigen, aber im Grunde sollte man sich vor Augen führen, dass auch Hypochonder eine professionelle Hilfe benötigen P.S. wollte damit nicht persönlich werden, da es viele Leute mit ähnlichen Einstellungen gibt. Nur deine Aussagen sind mir halt ins Auge gefallen. Trotzdem MFG Butterfly |
02.05.2006, 19:18 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Butterfly, ja, viele Menschen sind Hypochonder. Nein, bitte zitiere weder die ICD 10 noch die WHO. Ja, die Häufung der Hypochonder hier im forum ist hoch, denn junge Menschen sind in der Regel gesund. Ich kann mich noch weiter auslassen, bremse mich aber. Gilderoy und bin Dir auch nicht böse. |
02.05.2006, 19:37 | Auf diesen Beitrag antworten » |
butterfly | Keine Angst es würde mir nicht in den sinn kommen die WHO an sich zu zitieren, da laut der WHO-Gesundheitsdefinition ja wirklich niemand gesund ist. Wollte mit meinem beitrag auch nur mal dazu anregen drüber nachzudenken, Hypochonder nicht zu verurteilen. Viele Hypochonder kommen ohne professionelle Hilfe nicht aus ihrem Teufelskreis heraus. Auch wenn mittlerweile viel zu viele menschen bei den kleinsten Lapalien therapiert werden (Wobei das ein anderes Thema ist) Mfg Butterfly |
04.05.2006, 18:38 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | butterfly, ich muß da mal etwas differenzieren. Natürlich gibt es Hypochonder mit Krankheitswert. Die sind allerdings selten. Das Verhalten dieser Hypochonder kann schon extrem ungewöhnlich sein; ich habe da einen Patienten, der mich, wenn er gerade eine Episode hatte, täglich, auch aus dem Flughafen oder von einer Kutschfahrt in Schweden, aus anrief,ob er wirklich nichts hätte. Der war ein Fall für den Psychiater (was ihm auch bewußt war). Aber ich will nicht das Banale dämonisieren. Viele Menschen, nämlich die, die noch nie ernsthaft krank waren, wissen einfach nicht, was "krank" ist und halten daher harmlose Befindensstörungen für Krankheiten. Typisch dafür sind Aussagen wie "ich bekomme nie Fieber" (klar, war ja auch noch nie krank) oder "extreme Schmerzen" ( "extrem" wird in der Regel im Sinne von "ein ganz klein wenig" benutzt). Die Aussage "ich kann Schmerzen aushalten" beweist den Jammerlappen, die Aussage "wenn es unbedingt nötig ist" übersetzt man am besten mit "bei jedem Blödsinn". Soll ich die etwa zum Psychiater schicken? Daß Menschen wegen Lappalien behandelt werden, ist nicht Schuld der Ärzte. Diese Menschen erzwingen eine Behandlung. Daß mindestens 50% der Patienten in einer Arztpraxis auch mit einem Fußtritt auf die Straße geschickt werden können, ist klar; aber es ist auch leicht vorstellbar, daß der Ruf eines Arztes darunter leidet. Bei uns im Sprengel war so einer, der manchen klar sagte, daß sie bei ihm nichts zu suchen hätten; dieser Doktor ist allerdings inzwischen pleite. Gilderoy |
04.05.2006, 21:38 | Auf diesen Beitrag antworten » |
butterfly | also gilderoy ich glaube wir schreiben da nen bisschen aneinander vorbei. Genau das wollte ich ja mit meinem ersten post zu diesem thema ausdrücken. Mir ist klar, dass nicht jeder gleich ein Fall für den Psychiater ist. Wollte damit eigentlich nur mal zum Ausdruck bringen, dass man mit dem Begriff Hypochondrie vorsichtig sein muss. Wobei andererseits dürften viele Menschen (alle ohne psychologisches Wissen) dich wohl besser verstehen, da diese Menschen sich keine Gedanken machen, ab welchem Zeitpunkt man von einer Hypochondrie "spricht". Mfg Butterfly |
18.05.2006, 15:22 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Brevis | Hallo zusammen Herzlichen Dank für all eure Antworten. Leider bin ich nicht schlauer. Ich lehne die Aussage Hypochonder kategorisch ab, da ich mit Garantie sagen kann, dass diese betreffende Person bestimmt kein Hypochonder ist. Gruss Brevis |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
Die Größten » |
|
Die Neuesten » |
|