lähmungen |
09.07.2006, 15:11 | Auf diesen Beitrag antworten » |
MissSecret | lähmungen Hallo, ich bräuchte mal eure hilfe. wenn man das gefühl hat das irgendetwas in seinem körper falsch läuft z.b.vermehrt lähmungen und man schon bei zig ärzten war und alle keine ursache gefunden haben, wohin ann ich mich dann wenden, gibt es ne inet seite wo man seinen fall an ändere ärzte schicken kann die einem evtl. helfen können oder könnt ihr mir einen guten arzt empfehlen wohne in nrw) ich habe einfach angst, schon alleine woher weiß ich dass nicht irgendwann dann ne lähmung im atemzentrum oder so ist.....HILFE |
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09.07.2006, 15:42 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | RE: lähmungen Was verstehst Du unter "Lähmung"? Gilderoy |
09.07.2006, 15:48 | Auf diesen Beitrag antworten » |
MissSecret | also, vor ca. 5 jahren find es an. mit einer halbseitenlähmung links im gesicht. von jetzt auf gleich ging in meinem gesicht gar nichts mehr. sind dann ins kh gefahren, lumbalpunktion wurde gamcht und ich lag 2 wochen stationär. im entdefekt sagten die ärtze es könnte ein virus gewesen sein aber sie haben eigentlich nichts gefunden. gut dachte ich mir halt einmal im leben scheiße gelaufen. jetzt vor ca. 6 monaten bin ich morgends aufgewacht und ich konnte meine beiden arme nicht mehr bewegen (für ca. 3 stunden) sind dann zum hausarzt gefahren und der hat mich gleich zum neurologen überwiesen. wir noch am selben tag hin. es wurde ein mrt und angiographi gemacht vom gehirn und dem nackenbereich. im entdefekt haben sie mir gesagt: Gute faru normalerweie hat ein mensch zwei bahnen die vom gehirn wegführen und zwei die ins gehirn führen. bei ihnen ist eine bahn die zum gehirn hinführt verkümmert. dies würde aber nichts machen weil die anderen drei deren funktion übernommen hätten. also wieder schuss in ofen. vor ca. 3 monaten war ich mit einem freund unterwegs, aufeinmal konnte ich meine beiden hände nicht mehr spüren und alles was ich sagen wollte brachte ich nicht aus meinem mund,ich wusste genau was ich sagen will aber ich konnte es nicht sagen weil nur verwirrter müll aus meinem mund kam. Ich hatte kopfschmerzen als ob mir einer mit einem eisenhammer immer wieder draufschlagen würde.wir dann schnell ins krankenhaus gefahren. dort sagte man mir obwohl ich da stand mit galähmten händen und gelähmter sprache ich solle mich doch erstmal hinsetzten ich würde hyperventilieren und sie gaben mir eine tüe. sie würden in 10min, dann wiederkommen. ja ich saß da so wie ich war ganze 2 stunden wobei ich mich einige male auch übergeben musste. nach zwei stunden bin ich dann auf eigene verantortung gegangen 8sie haben mich ja eh nicht für voll genommen) zuhause habe ich mich ins bett gelegt mit den lähmungen und den kopfschmerzen. nach 8 stunden war es weg. ja das ist der momentane standpunkt.... |
09.07.2006, 16:15 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Ich fasse es mal in meiner Sprache zusammen: 1) vor 5 Jahren akut aufgetretene halbseitige Gesichtslähmung; spontane, vollständige Heilung nach etwa 2 Monaten; 2) vor sechs Monaten über Nacht aufgetretene Lähmung beider Arme, ebenfalls spontane und vollständige Remission. MR und MRA bis auf eine (in der Regel unbedeutende) Variante) o.B.; 3) vor drei Monaten spontan und akut aufgetretene Lähmung beider Hände mit sog. sensorischer Aphasie, begleitet von Kopfschmerzen. Spontane ind vollständige Remission nach einigen Stunden. Zu 1) Das war mit Sicherheit eine sog. periphere Facialis-Parese. Es handelt sich um ein recht häufiges Geschehen, welches in etwa 70% wie bei Dir in ein bis zwei Wochen vollständig abklingt. Es ist KEINE Gehirnerkrankung! Es besteht keine Gefahr, daß die Erkrankung wiederkommt oder gar andere Gebiete befällt. Zu 2) Sehr ungewöhnlich! Beidseitige Armlähmungen sind sehr skurril, da die betreffenden Hirngebiete sehr weit auseinander liegen. Ein gemeinsamer Ausfall muß praktisch immer weitere Gebiete in Mitleidenschaft ziehen. Ich würde eher auf ein mechanisches Geschehen tippen (sog. "Parkbanklähmung"). Das heißt, daß durch Druck die Armnerven geschädigt wurden. Möglich ist das zum Beispiel durch folgende Konstruktion: am Abend vorher etwas getrunken. In der Nacht schläft der Freund mit dem Kopf auf Deinem Arm, während der andere Arm etwas unglücklich liegt. Hier kann ich nur spekulieren. Aber das anscheinend negative MR schließt eine Hirnerkrankung als Ursache (z.B. MS) eigentlich praktisch aus. Zu 3) Auch sehr ungewöhnlich. Du beschreibst eine sogenannte sensorische Aphasie ("es kam nur verwirrter Müll aus meinem Mund"). Diese geht jedoch meiner Kenntnis nach mit einem Verwirrtheitszustand einher, den Du jedoch nicht angibst. Für die gleichzeitige Lähmung beider Hände gilt das oben Gesagte, also, daß eine im Gehirn liegende Ursache schwer vorstellbar ist. Es gibt eine spezielle Form der Migräne, die mit Lähmungen einhergeht. Allerdings hören dann die Lähmungen in der Regel auf, wenn die Kopfschmerzen einsetzen. Ich würde also zunächst an drei verschiedene Ereignisse denken und glaube, daß das Risiko für Dich daher gering ist. Auch bist Du anscheinend vollständig und gründlich untersucht worden. Von weiteren Arztkontakten kann ich nur abraten. Du bist dreimal in einer Akutsituation bei Fachleuten gewesen. Was soll denn jemand herausfinden, wenn Du nicht krank bist? Wer Dir dann eine umfassende Erklärung Deiner Erkrankung mit einer gemeinsamen Ursache gibt, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Scharlatan. Gilderoy |
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09.07.2006, 16:22 | Auf diesen Beitrag antworten » |
MissSecret | siehst du das mein ich nämlich. alle sagen ich habe nichts. ich bilde mir das aber nicht ein und es macht mir angst dass die lähmungen immer wieder kommen. das sind ärtze..... |
09.07.2006, 17:00 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Ich habe doch nicht gesagt, daß Du nichts hattest. Es sprechen nur alle Anzeichen dafür, daß nichts Ernstes dahintersteckt. Gilderoy |
09.07.2006, 17:04 | Auf diesen Beitrag antworten » |
MissSecret | und woher willst du wissen das es nichts ernstes ist? ich meine 3 lähmungen...nicht eine! vielleicht suchen die ärzte nur an der falschen stelle rum.... |
09.07.2006, 18:16 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Das Gehirn wurde gründlich untersucht. Wieso haben sie denn an der falschen Stelle untersucht? Wo soll denn sonst eine gemeinsame Ursache für Lähmungen sein? Lies noch mal meine ausführliche Antwort. Ich habe dort ausführlich dargelegt, warum ich meine, daß die drei Episoden nichts miteinander zu tun haben. Ich "weiß" nichts, ich vermute. Gilderoy |
10.07.2006, 20:25 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Michi | Hi, ich habe mal von einem ähnlich Fall gelesen. Bei dieser Perosn traten hin und wieder halbseitige Lähmungen auf. Diese hielten für ein paar Stunden an und verschwanden dann wieder. Es handelte sich nicht um irgendeine Krankheit am Hirn, sondern es war dort "Verschleiß" der HWS. Die Lähmung trat des öfteren beim Hinlegen auf. Es wurde änhlich wie bei dir keine Ursache gefunden, bis dies entdeckt wurde. Ich weiß nicht ob so etwas auch für deinen Fall relevant wäre, (das kann sicherlich Gilderoy besser beurteilen), aber ich wollte es mal anmerken. MfG Michi |
11.07.2006, 18:46 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Vorsicht, Vorsicht! Es traten bei unserem Fall eben nicht hin und wieder halbseitige Lähmungen auf! Egal, wer so etwas behauptet: Lähmungen beider Arme durch Veränderungen der HWS sind praktisch unmöglich, das lässt die Organisation des Rückenmarks (schaue Dir doch im Anatomiebuch den Verlauf der Bahnen an) einfach nicht zu. Ebenso sind Sprachstörungen immer zerebral bedingt. Es gibt im Cervicalmark nämlich kein Sprachzentrum. Neurologie ist erstmal angewandte Anatomie. @ MissSecret: Zu der "Lähmung" beider Hände, die im Zusammenhang mit der Sprachstörung auftrat: wie sah das aus? Hingen beide Hände schlaff nach unten oder waren die Finger verkrampft und konnten nicht bewegt werden? Und nochmal zur Beruhigung: ein echtes isoliertes Atemzentrum gibt es nicht. Das kontrollierende Gebiet ist recht groß und nicht als Kerngebiet isoliert vorzustellen, sondern als Netzgeflecht. Daher habe ich außer bei großflächigen Hirnblutungen oder ausgedehnten Hirnstamminfarkten nie eine Atemlähmung gesehen; auch und insbesodere nicht bei einer MS. Gilderoy |
13.07.2006, 20:34 | Auf diesen Beitrag antworten » |
MissSecret | also ich konnte die hände einfach nicht bewegen, wollte es aber konnte es einfach nicht. gar nicht. und alles was ich sagen wollte 8war mir durchaus bewusst was ich in dem moment sagen wollte) kam nicht über meine lippen, es kam nur zertückelter müll bei raus. es ist echt beängstigend wenn man genau weiß was man sagen will aber nur scheiß über die lippen bringt |
13.07.2006, 23:31 | Auf diesen Beitrag antworten » |
zuchini | Lähmungen Hallo, kann mich nur noch mit Horror daran erinnnern, dass ich als 9-jähriger Junge auch etwa diese Symtome hatte wie du jetzt! Meine Eltern und die Ärzte waren mit ihrem Latein bald am Ende! Später, (und zum Glück für mich, noch früh genug!) stellte dann ein guter Psychologe fest, dass ich ein Trauma, (wovon ich hier nicht berichten möchte) noch nicht verarbeitet hätte und mein Nervensystem eben mit diesen Symptomen reagieren würde. Ich musste damals öfter zu diesem Mann in die Praxis und weiss heute, der hatte Recht und hat mir geholfen. Vieleicht einmal eine kleine Anregung in die andere Richtung... Schönen Gruß |
27.05.2009, 18:09 | Auf diesen Beitrag antworten » |
anonym | RE: lähmungen Hallo, probiers mal mit akkupunktur! |
05.06.2009, 15:57 | Auf diesen Beitrag antworten » |
PraxisForg | Vielleicht sollte mal auch wirklich mal an die von Gilderoy angesprochene Migräneform denken. Hatte auch schon schmerzlose Patienten mit einer Migraine accompagne. Kam nur durch EEG im Akutstadium raus. Ist übrigens nichts Bedrohliches. |
24.11.2009, 15:16 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Marijke | Hallo, also ich kann dich total verstehen, denn ich habe das selbe. Glaub mir ich habe alles versucht: Krankengymn., Akkupunktur, diverse sportarten, etc. und gar nichts hats geholfen. meine ärzte und bekannten sagten auch immer: ach, nur einbildung! Sorry aber akkupunktur ist einfach zeitverschwendung. bei mir war der verdacht, ich hätte einen hirntumor. hat sich gott sei dank nicht bestätigt. vor kurzem hatte ich ein HWS-MRT, dabei hat sich rausgestellt, dass meine HWS kerzengrade gebogen ist und zum teil in die falsche richtung wächst. der doc beim MRT sagte, dass die migräne daher kommen könnte. am donnerstag muss ich zum orthopäden. mal schauen ob es dann heisst: ach ist doch nix. wie gesagt ich leider sehr wohl mit dir und verstehe jede einzelne reaktion die du hast, wenn du eine migräne bekommst. wenn du interesse hast, dann kannst du mir ne mail senden, dann kann ich dir noch ein paar andere tipps geben. ich besuche seit knapp 3 jahren regelmäßig verschiedene ärzte. |
25.11.2009, 09:58 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Wonneproppen | Migräne Es geht jetzt um Migräne, oder verstehe ich was falsch? Warum regelmäßig mehrere Ärzte? |
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