Augenkrankheiten duch angiogenese |
01.12.2006, 21:58 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Paramecium | Augenkrankheiten duch angiogenese Hallo... Kann mir vllt jemand weiter helfen, ich suche ganz dringend Augenkrankheiten, die duch angiogenese hervorgerufen werden. Ich habe leider keine Bücher hier zur hand und bin auf das Internet angewiesen. LG und vielen dank in Voraus... |
|
|
03.12.2006, 18:27 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Wonneproppen | RE: Augenkrankheiten duch angiogenese Hi, paramecium als augenärztlicher Laie tapse ich auch im Dunkel, aber ich stellte mir die Frage, ob Angioneogenese nicht an sich schon Ausdruck von Krankheit ist? Du meinst doch die Neubildung von Gefäßen, oder? Also Angioneogenese. Die wird nämlich hervorgerufen durch Ischämie. Wird dann als sekundärer Kollateralkreislauf bezeichnet im Gegensatz zum primären Kollateralkreislauf, der als Anpassung bereits bestehender Kollateralgefäße durch Dilatation beschrieben ist. Am Auge: Ischämie der Blutgefäße des Auges. Wann? Wodurch? Und was wäre dann die Folge? Mir fällt aber doch noch das Hippel-Lindau-Syndrom ein. Das wäre die Netzhautangiomatose. Eine autosomal-domnante erbliche Erkrankung. LG Wonneproppen |
03.12.2006, 23:08 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Paramecium | ich habe jetzt die kranheit gefunden die ich meine. Diabetische Retinopathie. Jetzt muss ich allerdings wissen welchen einfluss konjugierte linolsäuren (CLA) darauf haben. Ich weiss ja, das CLA Angiogenese hemmt, was zwar nicht bewiesen ist, aber es gibt ein paar hinweise darauf. Jetzt sche ich hier schon seid tagen beispiele für die hemmung speziell im auge, was die diabetische retinopathie dann in dem fall ja betrifft. Nur feheln mir halt noch ein paar gute quellen dafür |
04.12.2006, 16:56 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Wonneproppen | diabetische Retinopathie Hi @ Paramecium: [QUOTE]Jetzt muss ich allerdings wissen welchen einfluss konjugierte linolsäuren (CLA) darauf haben. Ich weiss ja, das CLA Angiogenese hemmt, was zwar nicht bewiesen ist, aber es gibt ein paar hinweise darauf. Jetzt sche ich hier schon seid tagen beispiele für die hemmung speziell im auge, was die diabetische retinopathie dann in dem fall ja betrifft. Puuuuh , Du bist ja gescheit !!! konjugierte Linolsäure.... was ist das denn? Und dass jene eine Neovaskularisation hemmen können? Ich bin schwer beeindruckt. Mein Wissensstand orientiert sich an den evidenzbasierten Leitlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft und da spricht man von Lasertherapie bei Veränderung der Retina (egal, ob es die nicht-proliferative oder die proliferative Retinopathie ist), resp. bei Makulopathien. Linolsäure als zweifach ungesättigte Fettsäure ist neben der dreifach ungesättigten FS Linolensäure für eine gesunde und ausgewogenen Ernährung unabkömmlich, weil der menschl. Körper diese essentiellen FS nicht selbst synthetisieren kann. Dein Körper bastelt sich daraus Arachidonsäure (vierfach ungesättigt, Vorstufe der Leukotriene, Prostaglandine, des Thromboxan) und Eicosapentaensäure (fünffach ungesättigt, Vorstufe der Prostaglandine) . Womit konjugierst Du diese Fettsäure? Und welcher biochemische Mechanismus verhindert dann die Gefäßsprossung? Jetzt mal ganz ehrlich: Weißt Du eigentlich, wovon und worüber Du sprichst? Du weißt etwas, was nicht bewiesen ist und "Jetzt sche ich hier schon seid tagen beispiele für die hemmung speziell im auge,..." Ähm, ich bin etwas verwirrt. Als Stichworte für Deine Internetrecherche: Neovaskularisation 1. subretinale (choroidale) Neovask. bei degenerativen Erkrankungen (Myopie, Makuladegeneration, Narben) 2. Retina-, Glaskörper- und Irisneovaskularisation (Rubeosis iridis) bei ischämischen Prozessen ( z.B.: Zentralvenenverschluß, Retinopathia diabetica, retinale Vaskulitis) ...wie ich schon im ersten Antwortschreiben schrieb. Ischämie... am Auge... (wo laufen denn da die Gefäße? was muß versorgt werden? also passiert bei Ischämie was? Aha. Angioneogenese--> Das Einsprossen von neuen Gefäßen, um die Versorgung wieder zu gewährleisten --> Proliferative (diabetische ) Retinopathie LG Wonneproppen |
Anzeige | |
|
|
04.12.2006, 21:14 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Wonneproppen | RE: diabetische Retinopathie Hi, paramecium, jetzt habe ich mich mal umgeguckt. Folgendes fand ich zur CLA: Was ist konjugierte Linolsäure? (Petra Schubert, Dipl. oec. troph Wiebke Franz ) Konjugierte Linolsäure (Conjugated linoleic acid = CLA) ist eine modifizierte Form der Linolsäure, die in tierischen Fetten vorkommt. Eine gesundheitsfördernde Wirkung für den Menschen wird vermutet, konnte wissenschaftlich jedoch nicht eindeutig nachgewiesen werden. Konjugierte Linolsäuren werden im Pansen von Kühen, Schafen und Ziegen von Enzymen des Bakteriums Butyrovibrio fibrisolvens aus Linolsäure gebildet. Chemisch betrachtet unterscheiden sie sich von normaler Linolsäure dadurch, daß die Doppelbindungen nur durch eine Einfachbindung voneinander getrennt sind. Tierversuche deuten darauf hin, daß CLA eine krebshemmende und antioxidative Wirkung hat und den Glucose- und Fettstoffwechsel günstig beeinflußt. Bei Ratten mit einer Diabeteserkrankung, denen CLA unters Futter gemischt wurde, normalisierte sich der gestörte Zuckerstoffwechsel und die erhöhte Insulinkonzentration im Blut sank. Bei Kaninchen und Hamstern verringerte konjugierte Linolsäure die Werte an LDL-Cholesterin und Triglyceriden im Blut. Gleichzeitig wurden arteriosklerotische Gefäßveränderungen günstig beeinflußt. Mäuse, die mit CLA gefüttert wurden, zeigten eine veränderte Körperzusammensetzung. Der Fettanteil ging zurück und die fettfreie Masse und der Wassergehalt stiegen. Während Linolsäure hauptsächlich in pflanzlichen Samen und Ölen vorkommt, findet sich konjugierte Linolsäure in größeren Mengen in Butter, Milch und Milchprodukten sowie im Fleisch von Rind, Schaf und Ziege. Wissenschaftler der Universität Jena fanden heraus, daß das Milchfett von ökologisch erzeugter Milch dreimal mehr CLA enthält als konventionelles Milchfett. Die Weidehaltung und das Futter der Öko-Kühe werden dafür verantwortlich gemacht. CLA-Gehalte in Lebensmitteln Mit unserer Nahrung nehmen wir täglich etwa 300-500 Milligramm CLA auf. Überträgt man die in den Tierexperimenten verabreichten Konzentrationen auf den Menschen, müßten wir ein Vielfaches der derzeitigen Menge konsumieren. Ob dies sinnvoll ist, scheint jedoch fraglich. Denn CLA-reiche Lebensmittel enthalten gleichzeitig reichlich Fett, gesättigte Fettsäuren und Cholesterin. Zudem ist noch nicht geklärt, ob die biologischen Effekte der konjugierten Linolsäure auch auf den Menschen zutreffen. LITERATUR: JAHREIS, G.: Hohe Linolsäurezufuhr vermindern, CLA-Aufnahme erhöhen. In: Ernährungs-Umschau 45 (8), S. 285-287, 1998 JAHREIS, G.: Krebshemmende Fettsäuren in Milch und Rindfleisch. In: Ernährungs-Umschau 44 (5), S. 168-172, 1997 JAHREIS, G.: Speisefette im Vergleich: Zur physiologischen Wirkung enthaltener Fettsäuren. In: Ernährungs-Umschau 44 (6), S. 192-197, 1998 SCHECK, A.: Butter zur Artherosklerose- und Krebsprophylaxe. In: Ernährungs-Umschau 45 (8), S. 282-284, 1998 N.N.: Risiko Linolsäure? In: VitaMinSpur 1, S. 43-44, 1999 N.N.: CLA. In: http.//www.hi-tec.de/database/spezielle-micronaehrstoffe/cla.htm, 1998 Quelle: Schubert, P.; Franz, W.: UGB-Forum 4/99, S. 233 Ob es nun die Angiogenese beeinflußt, kann ich jedoch für mich noch nicht beantworten. LG Wonneproppen |
07.12.2006, 03:14 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Paramecium | Dank dir Wonneproppen.. Ich werd mal schaun wie ich das in meiner Hausarbeit unterbringen kann... LG |
|