Wundrevision

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Monsti Wundrevision

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und werde am 08.01. zwecks Wundrevision stationär im Spital aufgenommen.

Zur Vorgeschichte: Ich hatte einen Port-a-cath (Kurzdarmsyndrom/parenterale Substitution), der sich Anfang Oktober entzündete/vereiterte und explantiert werden musste. Die Wunde wurde offen gelassen und sollte von unten herauf zugranulieren. Im Sommer hatte ich sowas schon einmal, damals war die Wunde innerhalb von 4,5 Wochen dicht, worauf mir unterhalb des linken Schlüsselbeins ein neuer Port implantiert wurde.

Die Wunde von Anfang Oktober ist leider nach wie vor offen. Unterhalb der Öffnung befindet sich eine ca. 2,5 cm mal 2 cm große Wundtasche, aus der es alle paar Tage eitert. Zwecks besserer Vorstellung habe ich ein Foto vom 22. Dez. angehängt. Der Zustand ist bis heute unverändert.

Meine Fragen: Wird man mir nach Entfernung der Tasche und Säuberung die Wunde erneut offen lassen? Mit wievielen stationären Tagen muss ich rechnen?

Für Infos wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße
Angie
 
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Gilderoy RE: Wundrevision

Man wird die Wunde wohl offen lassen müssen, und Du mußt mindestens wieder mit einem Monat Heilungszeit rechnen.

Die Dauer der stationären Versorgung hängt mehr von äußeren Umständen ab, hier werden wohl nur wenige Tage (wenn überhaupt) erforderlich sein.

Gute Besserung.

Gilderoy
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Monsti

Vielen Dank für die schnelle Antwort. "Nur wenige Tage" klingt ja schon mal sehr gut! Big Laugh

Liebe Grüße von
Angie
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Monsti

Kurze Rückmeldung:

Am 09.01. war die OP, gestern nachmittag wurde ich entlassen.

Das Übel war ein Fremdkörper, um den sich ein Granulom gebildet hatte. Das Innere der Wundtasche war nekrotisch.

Es wurde unter Vollnarkose über 7 cm Länge aufgeschnitten, alles Ungute großzügig entfernt und vernäht (!). Morgen bin ich nochmals zur Kontrolle im KH, und es wird entschieden, ob die Fäden verbleiben können oder nicht. Ich hoffe, ersteres ist der Fall ...

Liebe Grüße von
Angie
 
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Gilderoy

Ein Fremdkörpergranulom kann man natürlich nach op vernähen.

Ich hatte mit einer erneuten Infektion gerechnet. Daß ein Schnitt von sieben cm erforderlich wird, habe ich nicht erwartet.

Das zeigt wieder, wie schwierig es ist, trotz vernünftiger Information Deinerseits inclusive Photo eine Ferndiagnose stellen zu können.

Alles Gute!

Gilderoy
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Monsti

Vielen Dank!!!

Vielleicht hängt der lange Schnitt mit der Nekrose im Innern der Wundtasche zusammen. Anscheinend war diese auch deutlich größer als zunächst angenommen. Übrigens: Was heißt "putride" Wundinfektion/Sekretion? Ich kenne nur den englischen Begriff putridity für Fäulnis. Dürfte wohl ähnliche Bedeutung haben, oder?

Liebe Grüße von
Angie

So sieht's jetzt aus ---->
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Gilderoy

Putrid = eitrig.


Gilderoy
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Monsti

Herzlichen Dank für die Erklärung. Sorry, dass ich jetzt erst antworte, war lange nicht mehr hier.

Liebe Grüße
Angie
 
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