Radiusfraktur bei 14 jährigem Mädchen |
06.03.2007, 21:39 | Auf diesen Beitrag antworten » |
chikaboo | Radiusfraktur bei 14 jährigem Mädchen Hallo, meine Tochter hatte im Mai 2006 einen Unfall. Dabei erlitt sie eine Radiusfraktur (Smith Fraktur ) Diese wurde erst mit Drähten und dann per Plattenosteosynthese behandelt. Komplikation war außerdem eine Ruptur der Daumenstrecksehne, welche per Sehnenverlagerung wieder hergestellt wurde. Der Abschlussbefund für die Versicherung lautet: vollständig knöchern konsolidiert. Bei achsengerechter Stellung leichte periostale Verknöcherung sowie kortikale Glättung des Frakturbereiches durch Kallusbildung. Kann mir das mal jemand übersetzen ? Des Weiteren würde mich interessieren, inwieweit solch eine Sehnennaht erneut reißen kann und ob überhaupt Folgeschäden ausgeschlossen werden könne. Meine Tochter ist 14 und muss die Hand ja noch ihr ganzes Leben gebrauchen können ( Berufsausbildung, etc.) Herzlichen Dank für die Antworten Kerstin |
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07.03.2007, 15:53 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | RE: Radiusfraktur bei 14 jährigem Mädchen Die Übersetzung lautet einfach: "alles so, wie es sein soll". Mit einem Folgeschaden durch den Bruch ist nicht zu rechnen. Ein Sehnenriß ist ungewöhnlich. Auch hier kann man allerdings nach dieser Zeit davon ausgehen, daß keine Rupturgefahr besteht. Wenn bis jetzt bei Belastung (z.B. Schreiben) keine Beschwerden im Verlauf der Sehne aufgetreten sind, kann man auch diesbezüglich optimistisch sein. "Ob überhaupt Folgeschäden ausgeschlossen" ist nie beantwortbar. Man kann wohl aber davon ausgehen, daß Folgeschäden unwahrscheinlich sind. Gilderoy |
07.03.2007, 16:15 | Auf diesen Beitrag antworten » |
chikaboo | RE: Radiusfraktur bei 14 jährigem Mädchen Hallo Gilderoy, hab lieben Dank für die Antwort. Die Radiusfraktur betraf die linke Hand- meine Tochter ist Rechtshänder Die Fraktur war zudem noch - Originalton Arzt- "zerbröselt". Die alltägliche Belastung liegt ist also nicht so sehr auf dieser Hand- aber egal. Momentan kommt Sie damit gut zurecht. Außer den Narben am Handgelenk und auf dem Handrücken, welche zu allem Überfluß auch noch hypertroph sind, ist soweit auch alles gut verheilt. Eine 100- prozentige Streckung des Daumens ist jedoch nicht möglich, was aber auch nicht zu ändern ist. Ihr Problem sind eher die Narben, von wegen Pulsader aufgeschnitten, was ? solche Sprüche kommen ab und zu. Alles in Allem haben die Chirurgen schon wirklich sehr gute Arbeit geleistet. Trotzdem lieben Dank für die Antwort. Grüße kerstin |
07.03.2007, 19:37 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | RE: Radiusfraktur bei 14 jährigem Mädchen Ja, die Sprüche... hoffentlich findet sie eine schlagfertige Antwort auf dumme Fragen. Narben können durchaus die Beweglichkeit hindern. Aber, wenn ich mir den Ausgangsbefund vorstelle, scheint ja alles optimal verlaufen zu sein. Daß noch gewisse Restbeschwerden da sind, ist ja zu erwarten, aber solange der Alltag nicht beeinträchtigt wird, muß man zufrieden sein. Falls eine minnimale Fehlstellung im Gelenk verblieben sein sollte, braucht man sich dennoch nicht so sehr Gedanken um Spätfolgen zu machen: die mechanische Belastung der Hand ist ungleich niedriger als die des Fußes, wo viel größere Kräfte bei jedem Schritt angreifen. Dort wird sich aus minimalen Residuen zwangsläufig irgendwann ein Verschleiß entwickeln; die Hand ist da gnädiger. Gilderoy |
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