Strahlenkrankheit |
02.10.2004, 04:12 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
shoupy | Strahlenkrankheit Ich hab grad gelesen, welche Symptome die Strahlenkrankheit verursacht, aber es stand nirgendwo geschrieben warum diese Symptome auftreten. Durch radioaktive Verstrahlung, soweit kann ich auch noch denken, aber was genau ist radioaktive Strahlung und wieso lässt sie den Körper so reagieren? 2te Frage ist warum Neutronen das Nervensystem ausser Kraft setzen. Ich hab gelesen dass es Neutronenbomben gibt, welche den Ausfall des Nervensystems verursachen und somit zum sofortigem Tod führen. Verstehe nur nicht warum. Das Nervensystem funktioniert zwar mit Elektrizität, aber das sind ja Neutronen, also elektrisch nicht geladen, verstehe also nicht wie sie es beeinflussen sollen. Wäre dankbar für Antworten. |
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02.10.2004, 13:24 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Thomas | Hi, radioaktive Strahlung kann z.B. die DNS in den Zellen verändern, was dann zu den entsprechenden Symptomen und Krankheiten führt (Krebs, Tumore, Ausfall der Haare, ...). Der strahlenbedingte Haarausfall wird Alopecia actinica genannt und wird auf der verlinkten Seite ganz gut beschrieben. Edit: Neutronen sind nicht geladen, nein... Gruß, Thomas |
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02.10.2004, 15:03 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
chefin | Neutronen sind nicht geladen und haben die Masse 1 u. Damit verändern sie das Gewicht der Elemente, wenn welche dazu kommen z.B. (Isotope!) |
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02.10.2004, 15:18 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Thomas | Oh mann, ich glaub ich bin überarbeitet Neutronen sind natürlich NICHT geladen Gruß, Thomas |
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02.10.2004, 23:21 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
shoupy | hm..ja okay, dass die radioaktive strahlung die DNA verändern kann weiss ich, nur warum sterben die zellen nicht einfach ab. wenn sie sich vermehren ist ja klar dass sich dann tumore etc bilden. sind die zellen des verdauungstraktes dann anfälliger für radioaktive strahlung? (sie reagieren ja mit am schnellsten auf die stahlung). mal von den nervenzellen im gehirn abgesehen und die dadurch entstehenden kopfschmerzen. das mit den neutronen auch klar. aber ich mein warum setzen die neutronen dasd nervensystem ausser kraft? MfG Shoupy |
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22.10.2004, 21:27 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
los kopfos | Also was die zerstörte Zellstruktur betrifft, nehmen wir beispielshalber die Zellen der Haut, gibt es einen einfachen Reperaturprozess der die Schäden der sog. 'Nullstrahlung' (eine natürliche Strahlung der wir immer ausgesetzt sind) automatisch heilt, ohne das das irgendwelche Auswirkungen hat, geschweige denn das man es spürt. Wird man radioaktiv verstrahlt so ist dieser Prozess 'überlastet' und kommt nicht mit dem Reparieren nach. Es bleiben zerstörte Zellen zurück die sich zunächst als Rötung ähnlich einer Verbrennung zeigen, später zu Hautkrebs führen können. Üblicherweise ist das Blut am stärksten betroffen was Strahlung betrifft, denn die meisten Strahlungsopfer sterben an Leukämie, lies das aber mal besser nach... Was die Sache mit den Neutronen betrifft hab ich mal gehört, das die Amerikaner eine 'Neutronenbombe' entwickeln ( die Neutronen sind wirklich neutral, wie der Name eigentlich schon hinweist ;-)...) . Diese Bombe ist für Militairs das effektivste Tötungsmittel das man sich vorstellen kann, da es nur Kohlenstoffverbindungen, wie z. B. Menschen zerstört und restliche Stoffe absolut schadlos lässt, wie z. B. Gebäude. Ich hoffe das so etwas nie perfektioniert geschweige denn eingesetzt wird, denn was übrig dann von uns übrig bleibt ist nur noch ein Häufchen Saft (dazu ein Amerikaner, der wohl einen Test miterlebt haben muss: 'You will be juiced') . Ich hoffe ich hab einige Unklarheiten beseitigt .....und keine neuen geschaffen |
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28.10.2004, 04:55 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
shoupy | neutronenbomben gibt es soweit ich weiss schon. aber wurden wieder verschrottet. ich weiss das die neutronenbomben nur kohlenstoffverbindungen zerstören, aber wie machen sie das? ein neutron ist neutral, wie kann das einfluss auf eine kohlenstoffverbindung haben? was ist radioaktive strahlung genau, also aus was für teilchen besteht sie, dass sie zellstrukturen und DNA zerstören kann? (eher was ¸für physikforum oder?) |
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29.10.2004, 19:50 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Doc Peregrino | Stahlenkrankheit Bei der Strahlenkrankheit handelt es sich wohl um eine Akutreaktion auf eine hohe Strahlenbelastung. Es gibt alpha-(Heliumkerne), beta-(Elektronen), gamma-Strahlung (Energiewellen). Die Teilchen oder Wellen treffen mit hoher Energie auf innere Zellbestandteile und zerstören deren molekulare Struktur. Besonders auffällig wird es, wenn DNA und deren Reparatur- und Replikationssystem zerstört wird. Und dies wiederum bei Geweben, die mit einer besonders hohen Zellteilungsrate einhergehen und sich in einer permanenten mauserung befinden. Solche Gewebe finden sich in der Darmschleimhaut, wo abgeschilferte Zellen immer wieder nachproduziert werden. Oder im Knochenmark, wo ständig eine hohe Zellteilung stattfindet. Haut schilfert auch ab und wird ständig nachgebildet durch Zellteilung in der untersten Schicht. Haare, usw. Das entstehen von Leukämien, usw, sind Langzeitfolgen, die aber, denke ich, dem gleichen Mechanismus zu Grunde liegen. Je nach Lebensdauer der Zellen dieser Gewebe, werden diese zeitlich zuerst symptomatisch. Im Falle der Darmzellschicht bleibt die Mauserung aus und blutige Durchfälle, Übelkeit, etc. sind die Folge. Irgendwann sind die Blutzellen aufgebraucht und Blutarmutist die Folge mit zerstörter Abwehr (weiße Blutkörperchen), Blutungsstörungen (Blutplättchen) und Blutarmut (rote BK). Über Neutronen weiß ich nicht so viel, aber da sich Nervenzellen nicht teilen, muss der zellinterne Stoffwechsel, der auch durch DNA-Ablesung reguliert wird, stark gestört, das die Guten sich dann einfach verabschieden. |
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31.10.2004, 23:39 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
sickboy | RE: Strahlenkrankheit Neutronenbombe Eine Neutronenbombe ist eine Wasserstoffbombe mit Deuterium-Tritium-Brennstoff, grundsätzlich entspricht ihre Bauweise dem Teller-Ulam Design. Allerdings werden Neutronenbomben meist mit sehr kleiner Sprengkraft gebaut, beispielsweise hatte der amerikanische Sprengkopf Mk79 eine Sprengkraft von 1 kt, wobei 0,25 kt durch Kernspaltung von Plutonium und 0,75 kt durch Kernfusion freigesetzt wurden. Eine solche Bombe ist vergleichsweise klein, dieser Sprengkopf enthält nur ca. 10 kg Spaltmaterial und wenige Gramm Deuterium-Tritium-Gas. Im Vergleich zu einer geboosterten Atombombe befindet sich das Deuterium-Tritium-Gas nicht innerhalb der Kernspaltungsbombe, sondern außerhalb. Dadurch treffen die von der Kernfusion ausgehenden Neutronen nur zu einem kleinen Teil das Spaltmaterial und können zu einem größeren Teil ungehindert entweichen. Um möglichst viel Neutronenstrahlung zu erzeugen, werden besonders Bauteile aus Materialien eingesetzt, die schnelle Neutronen wenig absorbieren, wie z. B. Chrom oder Nickel. Da aus der Kernfusion im Vergleich zur Kernspaltung besonders viele Neutronen frei werden, kann durch diese Anordnung eine Bombe gebaut werden, die bei vorgegebener Sprengkraft sehr viel mehr Neutronen freisetzt als eine normale Fissionsbombe - daher der Name. Technisch wird das Deuterium-Tritium-Gas unter hohem Druck in einer kleinen Kapsel aufbewahrt - mit wenigen cm Durchmesser. Das Gas muss aufgrund der Hochdrucklagerung nicht tiefgekühlt werden. Oft wird vergessen, dass die intensive Neutronenstrahlung geeignet ist, durch Neutroneneinfang eine großflächige radioaktive Verstrahlung zu bewirken. Anders als bei der Atombombe, wo vor allem der Fallout strahlt, der sich zumindest theoretisch einsammeln und abwaschen lässt, wird bei der Neutronenbombe alles verstrahlt, was der Neutronenstrahlung ausgesetzt ist. Dort, wo die Strahlung besonders intensiv ist, kommt es außerdem zur Entzündung des bestrahlten Materials und folglich zu Großbränden unterhalb des Explosionszentrums. Auch die Neutronenbombe ist also alles andere als "sauber". Wirkungen von Strahlung mit hohen Dosen Wie beschrieben tritt die Wirkung von Strahlung mit kleinen Dosen, also bei Dosen bis zu ca. 0,5 Sv, oft erst Jahre oder gar Jahrzehnte später auf. Diese Wirkungen bestehen in der Entstehung von Leukämie und Krebs durch Transformationen der DNA in den jeweiligen Körperzellen. Anders ist die Wirkung von Strahlung mit hohen Dosen. In diesen Fällen treten die Wirkungen - je nach Dosis - sofort, aber spätestens nach einigen Tagen und Wochen auf. Bei Ganzkörperdosen über 7 Sv, der eine Person kurzfristig ausgesetzt war, ist die Überlebensrate nahezu Null. Bei noch höheren Dosen, z.B. über 10 Sv, wird das zentrale Nervensystem (ZNS) stark geschädigt. Wird die effektive Dosis auf über 100 Sv gesteigert, tritt der Tod durch Ausfall des zentralen Nervensystems innerhalb von Minuten bzw. sofort als so genannter ZNS-Sekundentod ein. Derartig hohe Dosen sind nur unter Extrembedingungen vorstellbar, so z.B. in der Nähe eines Reaktorkerns oder in der Nähe einer atomaren Reaktion. Bei Ganzkörperdosen, die höher als 0,5 Gy sind, treten Organschäden in der folgenden Reihenfolge auf: blutbildende Organe, Magen-Darm-Trakt, Lunge, innere Organe und ZNS. Die blutbildenden Organe (rotes Knochenmark) befinden sich beim Erwachsenen vor allem in den gelenksnahen Röhrenknochen, im Becken, in der Schädelkalotte, in der Wirbelsäule sowie im Brustbein. Bei höheren Dosen etwa ab 2-5 Sv werden die Zellen des Darmepithels und damit deren Regeneration ge- bzw. zerstört. Es kommt zu schweren Schleimhautentzündungen (Mucositis) mit einer Zerstörung des gesamten Darmepithels. Symptome nach einer kurzzeitigen Ganzkörperexposition Die Behandlung von Menschen, die einer hohen effektiven Strahlendosis bis zu ca. 10 Sv ausgesetzt waren, ist sehr aufwendig und, wie sich nach dem Unfall von Tschernobyl gezeigt hat, meist nicht sehr erfolgreich. Die Personen müssen so weit wie möglich aseptisch gehalten sowie auftretende Infektionen mit Antibiotika behandelt werden. Eine wochen- bis monatelange intensivmedizinische Betreuung auf Spezialstationen ist erforderlich. Knochenmarkstransplantationen, z.B. nach dem Unfall von Tschernobyl, wurden nicht überlebt. Bei hohen Dosen nimmt die Transformationshäufigkeit von Zellen, u.a. durch den Tod der Zellen, wieder ab, so dass die für den Niedrigdosisbereich abgeleiteten Formeln für die Entstehung von Krebs nur mit Einschränkungen auf den Bereich höherer Dosen übertragen werden können. Zerstörungszonen Allgemeines Wirkungen auf den Menschen Zone 1 Extreme Hitze bis hin zur Verdampfung von Metallen; Überdruck: 1,7 bar; Windgeschwindigkeit: 500 km/h Nahezu 100 % Todesfälle Zone 2 Schwerste Zerstörungen; sehr starke Hitze; Überdruck: 1,1 bar; Windgeschwindigkeit: 450 km/h Weit über 90 % Todesfälle; Der Rest schwerste Verletzungen und Verbrennungen Zone 3 Schwere Beschädigungen; Starke Hitzewelle; Überdruck: 0,6 bar; Windgeschwindigkeit: 400 km/h Weit über 60 % Todesfälle; ca. 40 % schwerste Verletzungen einschließlich Verbrennungen Zone 4 Starke Hitzewelle; Großbrände; Überdruck: 0,4 bar; Windgeschwindigkeit: 220 km/h Todesfälle 50 %, über 45 % Schwerstverletzte Zone 5 Starke Beschädigungen durch Hitze und Druck; Überdruck: 0,2 bar; Windgeschwindigkeit: 160 km/h 15 % Todesfälle; über 50 % teilweise Schwerstverletzte, viele durch Verbrennungen In der folgenden Tabelle sind die Ausdehnungen der Zerstörungszonen in Abhängigkeit von der Sprengkraft dargestellt. Der Vollständigkeit halber sind auch die Zonen für die Explosion von Wasserstoffbomben mit dargestellt. Explosionskraft 10(kt)TNT 1(Mt)TNT 20 (Mt)TNT mittlere Explosionshöhe 600 m 2 500 m 5 500 m Zone 1 Radius um den Explosionsort 0,8 km 4 km 14 km Zone 2 Radius um den Explosionsort 1,6 km 6 km 22,5 km Zone 3 Radius um den Explosionsort 2,8 km 10,5 km 43,5 Zone 4 Radius um den Explosionsort 4 km 12,5 km 50 km Zone 5 Radius um den Explosionsort 4,8 km 16 km 55 km Man erkennt in den beiden Tabellen, dass es bei der Explosion einer H-Bombe mit einer Sprengkraft von 20 Mt TNT in einem Radius von 14 km praktisch keine Überlebende und in einem Radius von 22 km nur sehr wenige Überlebende geben würde. Selbst in über 50 km Entfernung sind die Auswirkungen noch extrem. Aber selbst bei einer "kleinen" Kernwaffe von 10 kt Sprengkraft ist in einem Radius von rund 5 km mit schwersten Zerstörungen und vielen Toten und Verletzten zu rechnen. [IMG] |
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22.10.2006, 13:56 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Lireal | Hallo, ich hab mir diesen Thread durchgelesen, aber hab jetzt mehr Fragen als vorher. Vielleicht hat ja jemand die Geduld mir das zu erklären. Also: 1. Die Strahlung ändert das Erbgut. Wird das Erbgut eigentlich in jeder Zelle gleich geändert? Ich meine, wird immer der gleiche Teilabschnitt der DNS geändert, oder wie muss ich mir das vorstellen? Oder wird dann eine Information ans Gehirn geschickt, dass ein bestimmtes Wachstumshormon ausgeschüttet werden soll, und sich die Zellen deswegen so schnell teilen? 2. Wenn das Erbgut ge- bzw. verändert wird, gibt es dann nur die zwei Optionen plötzlicher Zelltod oder schnelle Zellteilung / unkontrolliertes Wachstum (Tumor)? 3. Warum gibt es eine "gute Phase" bei der Strahlenkrankheit? Ich meine, in allen Artikeln, die ich bis jetzt gelesen habe, steht, dass nach ein paar Tagen Übelkeit, Durchfall etc. eine mehrtägige Erholungsphase einsetzt (walking ghost). Das versteh ich so rein gar nicht. Wenn die Zellen plötzlich absterben, wie kann es einem dann urplötzlich gut gehen und ein paar Tage später ist man dann tot? Selbst wenn sich die Zellen "nur" zu schnell teilen, ist das irgendwie echt ein Rätsel für mich. hm... Alles sehr mysteriös... |
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03.11.2009, 01:37 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gast | RE: Strahlenkrankheit Es sind nicht die neutronen die zu Aussetzern im Gehirn führen. Wir du schon richtig festgestellt hast, arbeitet der menschliche Organismus mit elektrischen Impulsen. Nun geht sowohl einer Atom- als auch Neutronenbombe ein EMP (elektromagnetischer Impuls) voraus. Diese Welle durchströmt auch den Körper und überlastet das gesammte System. Das ist des Rätzels lösung =) |
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12.11.2009, 15:30 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Bart | Ein EMP in der Regel keine akuten Einwirkungen auf den menschlichen Körper. Jedenfalls was die Stärke außerhalb des Explosionszentrums angeht. Innerhalb kann man dazu kaum eine Aussage treffen. Elektronik zerstört ein EMP durch Überspannungen die in Metallen entstehen. Da das menschliche Nervensystem nicht mit Metallleitern funktioniert, besteht hier auch keine Gefahr. Langzeitfolgen sind allerdings meines Wissens nicht erforscht. Die Wirkung der Neutronen - falls das immer noch wer wissen will - ist wie in einem Kernreaktor. Die schnellen Neutronen durchschlagen fast alles, werden aber durch Wasser relativ gut abgebremst, wodurch es zu einer enormen Wärmeentwicklung kommt. Da der Mensch zu einem Großteil aus Wasser besteht, kann sich jeder selbst ausmalen was da passieren kann ... |
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02.12.2009, 08:01 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Bart | RE: Strahlenkrankheit Nun hab ich gesehen, ist meine Antwort zerstückelt. Zwar ist der Thread schon etwas älter, aber so stehenlassen möchte ich es trotzdem nicht. Der EMP schädigt NICHT die Nervenbahnen. (Mag sein dass das in Nähe der Atomexplosion anders ist, aber dann hat man eh keine Sorgen mehr.) Der EMP induziert eine Hochspannung in Metall. Da unsere Nervenbahnen nicht aus Matall bestehen, haben wir da auch keine Probleme. Elektronik reagiert im Allgemeinen nicht besonders gut auf Spannungsspitzen. Mit den Neutronen ist das ähnlich wie in einem Atomreaktor. Dort werden auch schnelle Neutronen teilweise mit Wasser abgebremst. Dabei entsteht Hitze. Genau das geschieht auch im Körper. Sich gegen Neutronen abzuschirmen ist ziemlich schwer. Das es sich bei Neutronenbomben um "saubere" Waffen handelt ist ein Gerücht. Eine Neutronenstrahlung von nötiger Intensität ist nur in relativer Nähe zum Explosionszentrum erreichbar (nimmt quadratisch zur Entfernung ab). Das bedeutet, wenn ich ein Landstrich so "säubern" möchte, muss ich eine ganze Reihe von Atombomben einsetzen und die Zerstörung ist auch gegeben. |
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13.06.2010, 11:40 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
#C-S!te | Ja ich bin nua schüler also is des alles n bisschen kompliziert also kann mia bitte jmd. kurz beschreiben wenn der Körper radioaktiver strahlung ausgesetzt ist und was für folgen/krankheiten das auslöst.. thx #C-S!te |
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15.06.2010, 17:02 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gilderoy | Mit kurz beschreiben tue ich mir da schwer. Eine gute Antwort kostet mich ca. eine Stunde, und das ist mir im Moment zu viel. Was willst Du speziell wissen? Gilderoy |
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29.06.2010, 22:31 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
#C-S!te a.k.a. HerKuleZ | egal morge is presentation habs einiger maßen jez raus.. is ja net hauptthema.. cya.. |
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03.03.2011, 21:38 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gast 1 | Um hier mal eine Antwort auf die anfängliche Erholungsphase zu geben: Radioaktive Strahlung wirkt extrem ionisierend, was der Hauptgrund dafür ist, dass sie dem Menschen so gefährlich wird. Beim Auftreffen dieser Strahlung auf den menschlichen Körper ist es nun so, dass nicht nur die DNA verändert wird, sondern allgemein alle möglichen Aminosäuren und organische Moleküle willkürlich zerissen und neu zusammen gesetzt werden können. Durch dieses "Molekül-Wirrwar" enstehen natürlich auch einige toxische Stoffe im Körper. Diese toxischen Stoffe und das anfängliche tote Gewebe, dass erst abgebaut werden muss, ist der Grund für die Symptome kurz nach der Strahlungseinwirkung. Sind diese Stoffe abgebaut, tritt erst einmal die sog. Erholungsphase ein, bis, wie schon erwähnt, auf Grund der gehemmten Zeilteilung die späteren Symptome auftreten. Weiß nicht, obs irgendwen interessiert, aber der Vollständigkeit halber, wollt ich das nur erwähnen |
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04.03.2011, 12:19 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gilderoy |
Schlichtweg Quatsch. Gilderoy |
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