Die Haut an den Beinen platzt auf und Wasser kommt aus den Wunden heraus

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Angel for tonight Die Haut an den Beinen platzt auf und Wasser kommt aus den Wunden heraus

Hallo!

Und zwar bin ich jetzt in diese Forum gekommen mit der Hoffnung, dass mit hier jemand helfen kann.

Meine Tante hat Krebs in der Leber, in den Nieren und im Zwölffingerdarm. Udnzwar geht es ihr nicht besonders gut. Aber ich wollte euch folgende Frage stellen: Die Beine meiner Tante schwellen immer mehr an. Habt ihr eine Idee, warum das soist? Und die Haut platzt an den Beinen auf und aus den Wunden kmmt Wasser. Habt ihr vielleicht eine Idee warum?
Außerdem hat meine Tante solche Schmerzen, dass sie sich selber nicht mehr anfassen kann. WIsst ihr vielleicht warum?

Danke vielmals für Antowrten! =)

Gruß

Maja
 
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Gilderoy RE: Die Haut an den Beinen platzt auf und Wasser kommt aus den Wunden heraus

Deine Tante hat anscheinend ein Lymphödem.

Lymphe ist eine Flüssigkeit, die sich überall im Gewebe ständig bildet und über die Lymphbahnen abtransportiert wird. Sind nun alle Lymphbahnen verschlossen, zum Beispiel durch ein massives Tumorwachstum, staut sich die Lymphe. Das kann so extreme Folgen annehmen, wie Du bei Deiner Tante beschreibst.

Hilfe gibt es leider keine, obwohl es ja eine wirkliche verzweifelte Lage ist. Auch die famose "Lymphdrainage" wird keine Verbesserung bringen.

Deine einzige Möglichkeit, ihr zu helfen, ist, sich zu ihr zu setzen und sich mit ihr zu unterhalten. Hört sich wenig an, ist aber viel.

Gilderoy
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Lisa Lymphödem

Da hätte ich mal eine Frage dazu...
Kann man bei einem Lymphödem wirklich nichts tun?
In meinem KH-Praktikum hatten wir auch eine Patientin (Z.n. Mamma-Karzinom) mit aktuellem BC, Metastasen in Lunge und Niere und daraus resultierendem Lymphödem. Dieser wurde nun ein Diuretikum über einen längeren Zeitraum verschrieben, ebenso Lymphdrainage und regelmäßiges Tragen von Kompressionsstrümpfen...
Wenn wirklich nichts helfen sollte, wieso werden dann Diuretika verschrieben? Könnte ein Diuretikum nicht wenigstens minimal erfolgversprechend sein?
Liebe Grüße!
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Wonneproppen RE: Lymphödem

... ein lymphödem bei einer malignen Grunderkrankung -wie oben beschrieben- wird immer wieder auftreten.

Da darf auch keine Lymphdrainage angewendet werden... eine diuretische Therapie kann Linderung verschaffen, aber nicht verhindern, dass es wieder auftritt.


Anders verhält es sich bei Ödemen, die andere Ursachen haben, wie z.B. eine chronische Herzinsuffizienz oder auch eine Niereninsuffizienz.... selbst, wenn es so brutal aussieht (Haut "platzt" auf und Wasser perlt hinaus) kann eine intensivierte Diurese helfen und es sogar vollständig zurückbilden.

Auch hier gilt: es kann wieder auftreten.

LG wonneproppen
 
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Lisa

Aber warum DARF man keine Lymphdrainage bei o.g. Bsp. nicht angewendet werden?
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Lisa

PS.: Im Übrigen danke für die Antwort, Wonneproppen!
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Wonneproppen

Hallo Lisa,
habe gerade meine Antwort gelesen und gemerkt, wie missverständlich ich formulierte.

Also jetzt korrekterweise so:
Das maligne Lymphödem hervorgerufen durch eine Abflußstörung bei Verlegung der Lymphbahnen durch Tumorwachstum /Gewebewucherung oder aufgrund der Entfernung von Lymphknoten kann drainiert werden.
Das aufgestaute Gewebewasser wird mittels "Lymphdrainage" auf andere "Strassen" umgeleitet, damit es letztendlich Anschluß an die großen Venen findet.

Ausgenommen sind akute Entzündungen mit Lymphödemen (auch bei maligner Vorerkrankung)



So, und nun zur akuten Herzinsuffizienz: KEINE Lymphdrainage, da das Herz (jetzt bildlich als Motor) nur mehr belastet werden würde.
Da sind erstmal Diuretika angezeigt, um das Wasser rauszkriegen.
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Lisa

Danke!
Nich schlimm, kann ja jedem passieren...
Aber ich habs jetzt verstanden!
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Helle RE: Lymphödem

Hallo Wonneproppen,
wieviel muss man den trinken, um eine sachgemäß eine Diurese, wie von Dir beschrieben, vorzunehmen?
Wieviele Wochen sollte diese, von Ihnen beschriebene Diurese vorgenommen werden?

Mit freundlichen Grüßen,
Helle.
 
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