Tunnelblick + Licht beim sterben |
| 20.05.2007, 20:15 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| AnjaChris | Tunnelblick + Licht beim sterben hallo! ich muss für die Schule ein Referat über das Leben nach dem Tod schreiben. Ich habe soweit alles komplett. Mich würde jedoch noch interessieren welche biochemischen Vorgänge dafür verantwortlich sein, dass alle Sterbende von einem Tunnelblick und dem hellen Licht erzählen. Hat einer eine Idee wie das aus medizinischer Sicht zu erklären ist? Durch welche Vorgänge genau im Gehirn? Ich hatte im Internet geguckt jedoch keine brauchbaren Informationen erhalten, über Hinweise auch dazu wäre ich sehr dankbar! Vielen dank im Vorraus. |
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| 20.05.2007, 21:15 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| Gilderoy | RE: Tunnelblick + Licht beim sterben Die Sache ist ganz banal. Bei schlechten Kreislaufverhältnissen wird die peripherie des Auges schlecht durchblutet und arbeitet nicht mehr richtig. Mehr steckt dahinter nicht. Bedenke auch eines: keiner dieser Menschen mit "Nah-Tod-Erfahrung" war tot. Der Ausrdruck "klinisch tot" ist mißverständlich; der sagt eben nicht "so gut wie tot", sondern bedeutet nur "keine Herztätigkeit". Alle diese Phänomene, die Frau Kübler-Ross et al. beschreiben, sind nur Effekte eines Sauerstoffmangels, mehr nicht. Tot war von denen, die sie befragt hat, keiner. Urteil über diese Bücher: wissenschaftlich, egal ob medizinisch oder theologisch, wertlos. Gilderoy |
| 23.05.2007, 18:48 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| Monsti | Hallo Gilderoy, wie kommt es dann zu jenem Phänomen, dass man während einer OP (Dickdarmresektion wg. Peritonitis/Sepsis) bzw. in Narkose seine eigene Reanimierung von außen beobachtet? Ich erinnere mich, dass ich beim "Zuschauen" eigentlich gar nicht mehr zurück wollte und mich fragte, warum die das denn machen. Keiner hatte mir gesagt, dass man mich reanimiert hatte. Ich sprach später eine Chirurgin aus dem OP-Team darauf an, die dann bestätigte, dass tatsächlich eine Reanimation erforderlich gewesen sei. Sie wollte daraufhin genau wissen, was ich gesehen hatte, ob ich auch etwas gehört hätte etc. Nein, gehört hatte ich - glaube ich - nichts. Aber sehen konnte ich es. Sie meinte anschließend, so etwas hätte sie auch schon von anderen Patienten gehört. Was passiert da? Pure Einbildung kann's ja kaum sein. Ich hatte schon 'zig kleinere, mittlere und riesige OPs, aber nur bei dieser einen konnte ich mich (von seitlich oben?) auf dem OP-Tisch sehen, ich sah auch, dass ein tiefschwarzer Darm auf meinem Bauch lag. Es war die einzige OP, bei der eine Reanimation stattgefunden hatte. Liebe Grüße Angie |
| 23.05.2007, 20:40 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| Gilderoy | Kann ich nicht beantworten. Gilderoy |
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| 23.05.2007, 21:53 | Auf diesen Beitrag antworten » |
| Monsti | Ich auch nicht. Es ist aber passiert. Das damalige Erlebnis hat für mich eigentlich nur eine Folge: Ich habe keine Angst mehr vor dem Tod. Liebe Grüße Angie |
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