Dr.House "Ziper" ? |
05.12.2007, 20:23 | Auf diesen Beitrag antworten » |
York | Dr.House "Ziper" ? Ich habe letztens die Serie "Dr. House" gesehen. Dort wurde über ein Syndrom namens "Zieper" gesprochen. Ich weiß nicht genau wie man das schreibt...könnte auch Ziper, Cieper, Tsiper etc. geschrieben werden, aber auf jedenfall so ausgesprochen: Zieper-Syndrom Dabei handelt es sich um eine Form von Schmerzunempfindlichkeit. Ich hab jetzt schon in Büchern geblättert und das Inet durchforstet und keine weiteren Informationen erhalten. Ich bin mir aber sicher, dass dieses Syndrom existiert, denn ich weiß, dass bei diesesn Krankenhausserien alles gut recherchiert ist. Zwar sind die Krankheiten dort oft sehr, sehr, sehr selten, aber es gibt sie alle. Lässt mir einfach keine Ruhe mehr, ich will wissen was das ist! Vll kann mir hier irgendjemand weiterhelfen. Danke. |
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05.12.2007, 22:15 | Auf diesen Beitrag antworten » |
schülerin | guck mal bei off topic! da hab ich das schon gefragt!^^ hat mich auch interssiert, aber bisher hat mir noch keiner geantwortet! lg lisa |
14.12.2007, 10:57 | Auf diesen Beitrag antworten » |
UrbaneJean | RE: Dr.House "Ziper" ? Hallo, es steht für CIPA - congenital insensitivity to pain and anhidrosis, deutsch: Hereditäre sensorische und autonome Neuropathie Typ IV siehe hier (englische Seite): http://politedissent.com/archives/1563 UrbaneJean |
14.12.2007, 21:26 | Auf diesen Beitrag antworten » |
brain bug | @ urbaneJean :auf deutsch??? Hereditäre sensorische und autonome Neuropathie Typ IV okay das wort "und" war deutsch |
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26.12.2007, 17:50 | Auf diesen Beitrag antworten » |
PraxisForg | Erbliche Schädigung der langen und kurzen Nervenbahnen ( Schmerz, Temp. etc.) vom schnellen Typ sowie Schädigung des nicht willkürlich beeinflussbaren Nervensystems ( Fieber, Schwitzen ets.) |
12.05.2009, 21:38 | Auf diesen Beitrag antworten » |
SunShine18 | RE: Dr.House "Ziper" ? Schmerzlos Foto: bilderbox.com Mit Schmerz wird fast jeder Mensch irgendwann in seinem Leben konfrontiert. Kaum jemand schätzt diesen Umstand. Vor allem unter chronischen Schmerzen Leidende wünschen sich oft, ihre Nervenfasern wären nicht fähig, Schmerz zu empfinden. Tatsächlich gibt es einige Menschen mit einer erblich bedingten Erkrankung, bei der die Temperatur- und Schmerzwahrnehmung fehlt. Doch der scheinbar beneidenswerte Zustand hat seine Tücken. Das CIPA-Syndrom (congenital insensitivity to pain with anhydrous, angeborene Unempfindlichkeit für Schmerzen mit Fehlen der Schweißdrüsen) bewirkt, dass die Träger dieses Gendefekts weder Temperatur noch Schmerzen verspüren können. Was positiv und erstrebenswert klingt, ist es in Wirklichkeit nicht, denn Schmerz hat eine wichtige Alarmfunktion. Er sagt uns, wenn etwas im Körper nicht stimmt. Bereits Kleinkinder machen die Erfahrung, dass bestimmte Aktionen, z. B. der Griff auf eine heiße Lampe, Schmerz verursachen und lernen, sie zu vermeiden. Damit schützen sie sich selbst vor Verletzungen. Dieser Lernprozess bleibt bei vom CIPA-Syndrom Betroffenen aus. Für sie birgt der Alltag große Gefahren, weil ihnen normale Schutzreflexe fehlen. Sie bleiben z. B. viel zu lange in der prallen Sonne oder verschlingen bedenkenlos heiße Speisen. Wenn sie sich verletzen, z. B. bei einem Sturz einen Knochenbruch erleiden, weinen sie nicht, weil sie nichts davon spüren. Damit wird bereits kindliches Spielen und Herumtoben zum Spießrutenlauf. Die Kinder müssen stets beaufsichtigt und nach jedem noch so kleinen Unfall auf Verletzungen untersucht werden. Die Störung macht sich meist nicht gleich bemerkbar. Babys mit CIPA scheinen besonders glücklich, denn sie weinen selten. Die Kinder zeigen aber selbstverstümmelndes Verhalten (z. B. Abbeißen der Zungenspitze, Amputationen der Finger), Fieberschübe unklarer Ursache treten auf, geistige Retardierung oder Verhaltensauffälligkeiten sind oft vorhanden. Außerdem kann es zu mehrfachen Knochenbrüchen, schlechter Wundheilung, Geschwüren an der Hornhaut der Augen und Hautveränderungen (Verdickung, Elastizitätsverlust) kommen. Spätestens wenn Babys reaktionslos Verletzungen erleiden oder ärztliche Behandlungen über sich ergehen lassen, die normalerweise jedes Kind zum Weinen bringen würden, liegt der Verdacht auf eine CIPA nahe. Schmerzlos durch defektes Gen Der Körper besitzt verschiedene Nervenzellen, die unterschiedliche Signale zum Gehirn weiterleiten. Damit wird es möglich, dass nur bestimmte Sensationen übertragen werden, andere nicht. Daher verfügen Menschen mit CIPA über einen Tastsinn, aber nicht über eine Schmerz- und Temperaturwahrnehmung. Bestimmte Nervenfasern fehlen, Schweißdrüsen sind zwar vorhanden, haben aber keine regelrechte Verbindung zu den Nerven. Die angeborene Unempfindlichkeit für Schmerzen tritt nur selten auf, am häufigsten ist der autosomal rezessiv vererbbare Defekt in Japan zu finden. CIPA (auch: HSAN Typ IV, ehemals: Fanconi-Ferrazini-Syndrom) gehört zu den genetisch bedingten sensorisch-autonomen Neuropathien (HSAN), bei denen es zu Störungen des peripheren Nervensystems kommt. |
13.05.2009, 13:02 | Auf diesen Beitrag antworten » |
pt80 | dr. house hi! Das Syndrom wird cipa-Syndrom geschrieben und unter cipa findest du auch eine Menge im Internet. MfG |
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