Verbindung Ovarien und Tuben |
15.01.2008, 17:54 | Auf diesen Beitrag antworten » |
penelope | Verbindung Ovarien und Tuben Kann mir jemand vielen erklären, wie sich die Tuba uterina (Eileiter) und Ovarien (Eierstöcke) beim Eisprung genau finden ? Mir ist schon klar, das Hormone ein Einfluss haben. Aber wie kommt es, das sich die Tuben genau zu der richtigen Zeit zu den Ovarien biegen um das Ei aufzunehmen. Geht das über Chemotaxis ? (Wobei mir auch klar ist, das es auch vorkommt, das ein Ei mal in der freien Bauchhöhle landet) Danke für die Hilfe ! |
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30.01.2008, 11:59 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Anathomos | Um ehrlich zu sein weis ich es nicht genau, aber ich stell mir das folgendermaßen vor: Die Fimbriae legen sich während des Eisprunges über das Ovar( die Physiologie kenn ich nicht genau ). Das Ovar selbst ist ja durch einige ligamentae mit den umgebenden Strukturen verbunden ( weis jetzt aber nicht auswendig welche das sind, ich glaub es gibt da ein lig. tubaria das maßgeblich für die Verbindung mit dem Ovar zuständig ist ). Die Tube besitzt im Inneren eine Vielzahl an Kinozilien welche alle Uteruswärts schlagen und somit einen geringen Sog aufrechterhalten. Durch verringerung der Distanz Ovar - Tube kann der Sog das Ovum erfassen. Zudem kommt noch hinzu, dass während der Ovulation das Ovum aus dem Tertiärfollikel hinauskatapultiert wird. Der durch die Kinozilien verursachte Sog nimmt nun das Ovum auf und transportiert es Uteruswärts, wo sich eine befruchtete Zygote im prolieferiertem Endometrium einnisten kann ( bzw. könnte ). Aber wie gesagt, ich weis es eben nicht genau. |
30.01.2008, 21:07 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Gilderoy | Phantasievoll erklärt, aber schlicht und einfach Quatsch. Das Ovar ist zwar an Bändern ( aber natürlich nicht am Lig. tubarium!) aufgehängt, diese enthalten aber Muskulatur, so daß es aktiv bewegt werden kann. Ob diese Bewegung allerdings zur Aufnahme des Eis notwendig ist, habe ich beim Blick in mein altes Lehrbuch nicht finden können. Das mit der Chemotaxis ist sicher eine gute Idee, aber dazu kann ich nichts sagen. Die Tube endet ausgefranst, die Fimbrien bedecken schon von vornherein recht große Anteile des Ovars. Wenn das Ei auf die Fimbrien trifft, wird es durch die Kinozilien uteruswärts bewegt. Einen Sog können die Fimbrien allerdings nicht erzeugen. Wie gesagt: Ovar (und auch Tube) sind beweglich, und Chemotaxis durch das Ovar kenne ich bei Spermien. Daher halte ich Deine Idee für logisch, kann sie aber nicht eindeutig belegen. Gilderoy |
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